News, News ... rund um den VfL Wolfsburg

Zusammengestellt aus Berichten der aktuellen Presse, Magazinen, Online-Berichten und sonstiger Medien. Sollte einer der Medienvertreter nicht mit der Zitierung auf dieser Fanseite einverstanden sein, bitten wir, uns eine Nachricht zukommen zu lassen. Wir werden schnellstens für Abhilfe sorgen und uns dafür öffentlich entschuldigen. Bitte zur Info eine Mail an info@vflwob4u.de

Donnerstag, März 31

Wer geht für Gerets durchs Feuer?

Der Trainer im Spannungsfeld

Nein, belgischer Nationalcoach werde er vorerst nicht. "Jetzt nicht, und auch nicht in sechs oder zwölf Monaten", beendete Erik Gerets - schon vor den jüngsten WM-Quali-Spielen - die Spekulationen. Ob er jedoch über den Sommer hinaus in Wolfsburg bleibt, ist weiter offen.

Wie berichtet, erwartet der 50-Jährige die Reaktion der Spieler auf seine jüngst geäußerten Selbstzweifel. Die Frage, wer sich fürs Team einsetzt, wer somit letztlich noch für Gerets durchs Feuer geht, stellt sich ausgerechnet gegen die Bayern. Und ausgerechnet jetzt sieht sich der Trainer in einem bedrohlichen Spannungsfeld, in dem nicht die viel zitierten Nationalitäten, sondern andere Grüppchen polarisieren.

Da sind. . .
. . .die Getreuen, wie Verteidiger Hofland. Nach Hristovs Ausfall einziger echter Gerets-Gefolgsmann. Erklärte rechte Hand des Trainers, Leistungsträger. Wie Jentzsch. Der Keeper ließ sich von Gerets zum Kapitän machen, versucht sich in seinem neuen Amt nach Kräften. . .

. . .die Professionellen. Stammspieler, oftmals kritisch, aber letztlich loyal und engagiert. Knackpunkt: Spielen können von ihnen nur drei - Thiam, Karhan, Petrov. Quiroga, Klimowicz, Weiser sind verletzt.

. . .die Problemkinder, die mit dem Trainer im Konflikt stehen. Nur noch Ex-Kapitän Schnoor brachte Leistung. Abgetaucht: Regisseur d'Alessandro, der in Wolfsburg mit ansehen muss, wie in der Welt des internationalen Fußballs die Post abgeht - ohne ihn. Stürmer Brdaric sprach sich wieder mal mit Gerets aus. Der schwere Stand im Umfeld bleibt: Bei der aktuellen Aktion "Wen würden Sie rausschmeißen?" von der Wolfsburger Allgemeinen und Premiere, ist er - Top-Favorit!

. . .die Mitläufer. "Wenn ich aufgestellt werde, spiele ich. Wenn nicht, habe ich wohl zu wenig gemacht - oder auch nicht." Viel sagendes Zitat von Hans Sarpei, einem aus der zweiten Reihe. Spieler mit Vertrag (bis 2007), aber ohne Perspektiven unter Gerets - ein Nährboden für Gleichgültigkeit. "Ich lasse mich nicht hängen", so Sarpei, "aber wenn man sieht, dass nichts kommt, kann man in ein Loch fallen." Ähnlich die Lage für Topic, Hrgovic (beide Vertrag bis 2006 plus Option), Menseguez (2007). Bei Biliskov und Maric ist unterdessen schon sicher, dass ihre auslaufenden Kontrakte nicht verlängert werden. Klar also: Auch sie scheinen wenig geeignet, in Wolfsburg das dringend nötige Zusammengehörigkeitsgefühl neu zu entfachen.

KICKER.de

Mittwoch, März 30

VfL-Fans sind so sauer wie noch nie

Wolfsburger Anhängerschaft macht mobil
?Nur Söldner und Möchtegern-Nationalspieler?
http://epaper02.niedersachsen.com/db_media/sy168267216.pdf

Für Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg kommt?s derzeit richtig dick: Eine blamable Rückrunden-Bilanz, Dauer-Zoff im Umfeld, die mächtigen Bayern aus München vor der sportlich schmalen Brust ? und ausgerechnet jetzt machen auch noch die eigenen Anhänger mobil?Ein offener Brief, die Absage von Auswärtsfahrten ? schon zuletzt gab?s wütende Fan-Reaktionen auf die dürftigen VfL-Leistungen. Bei der gestrigen Nachmittags-Einheit verschafften nun die ?Ultras? ihrem Unmut Luft. Öffentlich und unmissverständlich. Am Zaun des Übungsgeländes platzierten sie ? gut sichtbar für die VfL-Profis ? über knapp 40 Meter Länge mehrere Plakate. Die Aufschrift: ?Nur Söldner und Möchtegern-Nationalspieler. Wieder mal der Trainer Schuld??? Wir halten zusammen und ihr??? Versager!?Das saß. Auch bei Erik Gerets. ?Gerade in dieser Phase müssen wir alle zusammenhalten, dürfen nicht auseinanderfallen?, wirbt der VfL-Coach vor dem Spiel gegen den deutschen Rekordmeister um Unterstützung. Er macht aber auch klar: ?Ich habe Verständnis für solche Aktionen, bin selbst enttäuscht.? Manager Thomas Strunz sieht?s ähnlich: ?Solange sich die Leute mit uns beschäftigen, mit uns leiden und keine Gleichgültigkeit an den Tag legen, zeigen sie, dass sie sich mit uns identifizieren.? Schmeicheleien, Durchhalteparolen, Lippenbekenntnisse ? genau das will die verärgerte Anhängerschaft aber nicht mehr hören. ?Uns geht es nicht um gesponsorte Auswärtsreisen oder um irgendwelche Entschuldigungen und Erklärungen. Davon haben wir genug?, war aus der rund 20-köpfigen ?Ultras?-Schar zu hören. Was sie statt warmer Worte wollen, sagen sie deutlich: ?Die Spieler sollen sich endlich mal wieder 90 Minuten lang den Arsch aufreißen, so wie wir das auch machen!?Und daran werden die Fans ihre Mannschaft in den kommenden Tagen vor der Bayern-Partie beständig erinnern: ?Wir lassen uns noch einiges einfallen!?

WOLFSBURGER ALLGEMEINE
WAZ-ONLINE.de

Samstag, März 26

Es brennt an allen Ecken und Enden

VfL-Osterfeuer brennt an allen Ecken und Enden!
Die WAZ nennt Brandherde:

Erik Gerets: Verzweifelt der Trainer an seiner Aufgabe? Nach dem 1:5 in Bochum, dem bisherigen Tiefpunkt der Talfahrt von der Spitze ins graue Mittelmaß, deutete Gerets (?Ich muss darüber nachdenken, welche Konsequenzen das für mich hat?) seinen Rücktritt an. Zudem droht der einst so souveräne Coach den Überblick zu verlieren. Die WAZ erfuhr jetzt: Gerets bat Thomas Brdaric, als Nationalspieler an der Krisensitzung am Sonntag teilzunehmen und erst später zu seinem verstorbenen Vater zu reisen (WAZ berichtete). Letztlich war Brdaric beim Treffen allerdings der einzige Internationale des VfL ? alle anderen waren schon zu ihren Auswahlteams abgereist?

Thomas Strunz: Der Manager hielt viel zu lange an viel zu hoch gesteckten Zielen (Champions League) fest. Jetzt musste er angesichts der sportlichen Misere zugeben: ?Es gibt Probleme innerhalb der Mannschaft??

Diego Klimowicz: Nach Trainer Gerets (?Hätten wir das bloß schon in der Winterpause machen lassen?) gab jetzt auch der Argentinier zu (?Ich habe mich wegen unserer Situation durchgeschleppt?), schon seit Monaten mit einer chronischen Nerven-Entzündung im linken Mittelfuß gespielt zu haben. Die überraschende Erklärung für das Dauer-Formtief von Klimo, der trotzdem den Vorzug vor Thomas Brdaric erhielt.

Andrés D?Alessandro: Das Verhältnis zwischen dem Star und Gerets scheint zerrüttet, weil D?Alessandro diverse Sonderrechte (Trainingspausen, Heimaturlaub, Privatcoach) nicht mit konstant guten Leistungen zurückzahlte, sich obendrein Disziplinlosigkeiten geleistet haben soll. Offensichtlich hätte ihn Gerets gegen Hannover und in Bochum auch dann auf die Bank gesetzt, wenn er einsatzfähig gewesen wäre. Die Zeichen stehen demnach auf Trennung im Sommer ? aber wer will die Ablöse für den Spielmacher (Vertrag bis 2008, Option bis 2010) bezahlen?

Thomas Brdaric: Der Nationalstürmer und der VfL ? ein Dauer-Missverständnis. Mit Maulkorb und diversen Verboten (Fantalk, Pressekonferenz, TV-Auftritt) bekam der Verein die Situation nicht in den Griff. Auch deshalb denkt Brdaric (Vertrag bis 2007) weiter laut über einen Wechsel schon im Sommer nach

WOLFSBURGER ALLGEMEINE
WAZ-ONLINE.de

Donnerstag, März 24

Zoff um d'Alessandro

Am Donnerstag soll er wieder trainieren: Andrés d'Alessandro, zurück aus Buenos Aires, wo Samstag seine Großmutter verstorben war. Oft hat der Spielmacher gefehlt, und es mehren sich Anzeichen, dass er bald ganz seine Zelte in Wolfsburg abbricht.

"Ich weiß nicht", antwortet Trainer Erik Gerets auf die Frage, ob d'Alessandro dem Klub in dieser Saison noch weiterhilft. Und ob er dem VfL jemals noch helfen werde? Gerets schmallippig: "Auch das kann ich heute nicht sagen."

Nach Ostern steht bei den gebeutelten Niedersachsen ein als "internes Strategiegespräch" angekündigter Krisengipfel an: Laut Manager Thomas Strunz wird erörtert, "wer uns in Zukunft noch weiterhilft". Dabei rückt die Führung davon ab, laufende Verträge unangetastet zu lassen. Mit der Verbannung auf die Tribüne soll einigen Akteuren die Trennung nahe gelegt werden.


Prominentester Kandidat: Andrés d'Alessandro (Vertrag bis 2008, mit Option bis 2010)!

Nach Gerets' Worten droht dem 23-Jährigen wohl das Aus, was von Strunz ("Ich lasse die Aussage des Trainers so stehen") nicht entkräftet, sondern eher unterstrichen wird: "Name und Status sind jetzt zweitrangig." Brücken hatte der Klub dem Argentinier nach dessen Einsätzen für diverse Auswahlteams stets gebaut: Heimaturlaub, Trainingspausen, zuletzt ein eigens eingeflogener Privatcoach. Doch d'Alessandro (einst Shooting-Star in der Nationalelf der Gauchos, derzeit dort außen vor) quittierte dies nicht nur mit magerer Leistung, sondern offenbar auch mit Disziplinlosigkeit. Von "Dingen, die niemanden etwas angehen", spricht Erik Gerets viel sagend. Dem Vernehmen nach kam es zwischen ihm und dem öfters launischen, divenhaften Spieler zu heftiger Konfrontation, zum Knall. Das Tischtuch ist zerschnitten. Neun Millionen Euro in Raten waren 2003 als Ablöse mit River Plate vereinbart, nun muss eine - rechtlich schwierige - Lösung her. Fraglich dabei, wie der VfL größere finanzielle Verluste vermeidet.

KICKER.de

Zoff um d'Alessandro

Am Donnerstag soll er wieder trainieren: Andrés d'Alessandro, zurück aus Buenos Aires, wo Samstag seine Großmutter verstorben war. Oft hat der Spielmacher gefehlt, und es mehren sich Anzeichen, dass er bald ganz seine Zelte in Wolfsburg abbricht.

"Ich weiß nicht", antwortet Trainer Erik Gerets auf die Frage, ob d'Alessandro dem Klub in dieser Saison noch weiterhilft. Und ob er dem VfL jemals noch helfen werde? Gerets schmallippig: "Auch das kann ich heute nicht sagen."

Nach Ostern steht bei den gebeutelten Niedersachsen ein als "internes Strategiegespräch" angekündigter Krisengipfel an: Laut Manager Thomas Strunz wird erörtert, "wer uns in Zukunft noch weiterhilft". Dabei rückt die Führung davon ab, laufende Verträge unangetastet zu lassen. Mit der Verbannung auf die Tribüne soll einigen Akteuren die Trennung nahe gelegt werden.

Prominentester Kandidat: Andrés d'Alessandro (Vertrag bis 2008, mit Option bis 2010)!

Nach Gerets' Worten droht dem 23-Jährigen wohl das Aus, was von Strunz ("Ich lasse die Aussage des Trainers so stehen") nicht entkräftet, sondern eher unterstrichen wird: "Name und Status sind jetzt zweitrangig." Brücken hatte der Klub dem Argentinier nach dessen Einsätzen für diverse Auswahlteams stets gebaut: Heimaturlaub, Trainingspausen, zuletzt ein eigens eingeflogener Privatcoach. Doch d'Alessandro (einst Shooting-Star in der Nationalelf der Gauchos, derzeit dort außen vor) quittierte dies nicht nur mit magerer Leistung, sondern offenbar auch mit Disziplinlosigkeit. Von "Dingen, die niemanden etwas angehen", spricht Erik Gerets viel sagend. Dem Vernehmen nach kam es zwischen ihm und dem öfters launischen, divenhaften Spieler zu heftiger Konfrontation, zum Knall. Das Tischtuch ist zerschnitten. Neun Millionen Euro in Raten waren 2003 als Ablöse mit River Plate vereinbart, nun muss eine - rechtlich schwierige - Lösung her. Fraglich dabei, wie der VfL größere finanzielle Verluste vermeidet.

KICKER.de

Montag, März 21

Trainer Gerets verliert die Lust

Nach dem 1:5 in Bochum kündigt Manager Strunz für den Sommer Vertragsauflösungen an

Wenn die Handys aller wichtigen Leute aus sind und der Trainer auf die Frage nach persönlichen Konsequenzen auch am Tag nach dem Spiel nur "Kein Kommentar" sagt, dann gehen bei Sportjournalisten die Alarmlampen an. Bei Wolfsburger Journalisten erst recht, denn es ist wieder mal März, und das ist nach gutem alten Brauch der Monat, in dem sich Verein und Trainer Lebewohl sagen. So war es bei Willi Reimann, bei Wolfgang Wolf und zuletzt bei Jürgen Röber.
Dessen Nachfolger Erik Gerets nun verspürt nach einem Jahr in Niedersachsen unverkennbar Amtsmüdigkeit, was er nach dem desaströsen 1:5 beim Abstiegs-kandidaten VfL Bochum mehr oder weniger unverhohlen zugab. Von Reportern umringt, seufzte der 50jährige: "Ich möchte 100 Jahre alt werden, aber so werde ich keine 60. Ich muß mal sehen, was das für Konsequenzen hat, ich bin verantwortlich für das, was sich auf dem Platz abspielt."
Also Rücktritt? Ein klares Jein erwiderte der Belgier darauf in Bochum, wo die Elf erstmals in der Bundesligahistorie des VfL zur Pause 0:4 hinten lag. Er werde "sicherlich nicht sofort das Handtuch werfen, aber Antworten verlangen von denen, die mich heute enttäuscht haben".
Das haben sie dann am Sonntagmorgen versucht, es gab eine interne Sitzung, in der es richtig laut wurde. Gerets redete und auch der Sportdirektor Thomas Strunz, der "deutliche Worte" gefunden haben will. Die Wolfsburger Spieler, die nicht gerade als elf Freunde im Herberger'schen Sinne gelten, sagten sich ebenfalls die Meinung. Wie in der Vergangenheit schon so oft.
Daß nun heute der freie Montag gestrichen wird, ist noch die geringste Konsequenz aus dem Strafgericht. Verträge werden aufgelöst, daran läßt Strunz keine Zweifel. Nicht der von Gerets, das versichert er ("Er bleibt"), aber die Namen einiger Profis stehen auf der Liste. "Es wird Konsequenzen geben, die im Sommer umgesetzt werden. Dabei spielt die Vertragsdauer keine Rolle", sagte Strunz der WELT. Geschäftsführer Klaus Fuchs betonte, daß es nach Ostern ein internes Strategiegespräch gebe, wo geklärt werden müsse, "wer uns noch weiterhilft".
Welch eine unerwartete Entwicklung bei dem einstigen Titelaspiranten, der achtmal Tabellenführer war in der Vorrunde und wieder das geworden ist, was er nie mehr sein sollte: eine graue Maus.
Mit sieben Rückrundenpunkten ist der VfL nach den Samstagsspielen die drittschlechteste Mannschaft 2005. Auf Platz acht führt Wolfsburg das unbedeutende Mittelfeld der Bundesliga an, nichts geht mehr. Was einerseits auch gegen eine Entlassung spricht. Gerets" Assistent Reinhard Stumpf sagt: " Wir können nicht mehr absteigen, aber nach oben ist der Bus auch abgefahren. Da macht ein Trainerwechsel gar keinen Sinn mehr."
Das müssen andere entscheiden. Der Enttäuschteste ist gewiß Strunz, der offensiv im Januar an seinen neuen Job herangegangen war und mit vollmundigen Ankündigungen einen Platz unter den ersten Drei der Tabelle angestrebt hatte. Mittlerweile rechnen sie ihm in Wolfsburg seine schlechte Bilanz vor und fragen auch gleich nach dem Sinn des von ihm installierten Mentaltrainers. Ein großer Motivator für den Rest der Saison täte jedenfalls not, der Vorstand fürchtet für den Rest der Saison leere Ränge. Fuchs: "Logisch, daß die letzten Spiele kein Renner mehr werden."
Im Training aber soll es in Zukunft angeblich noch schärfer zur Sache gehen. Schon Donnerstag hatte Gerets eine Einheit ausfallen lassen zur Belohnung für das gute Engagement seiner Spieler, ab heute wird es noch besser. Stefan Schnoor hat jedenfalls angekündigt: "Ich grätsche sie alle um, damit sie es endlich kapieren."

Artikel erschienen am Mo, 21. März 2005
? WELT.de 1995 - 2005
von Udo Muras

Montag, März 14

Jetzt muss Ballwanz den 96-Bus putzen!

Die Punkte blieben in Wolfsburg ? aber das Vorspiel des Niedersachsen-Derbys in der Fußball-Bundesliga gewannen die Gäste aus Hannover.

Unter dem Motto ?Der zwölfte Mann ? wer hat den Stärksten?? wurden die Stadionsprecher des VfL und von 96 in Riesenfußbällen über einen Slalom-Parcours geschoben. Hannover gewann ? mit Folgen!
Denn VfL-Stadionsprecher Georg Poetzsch muss jetzt zusammen mit dem Fanbeauftragten Holger Ballwanz und den weiteren Riesenball-Schiebern den Mannschaftsbus von 96 putzen!
Dass der VfL als Verlierer dieser Aktion von Hitradio Antenne (Medienpartner beider Klubs) hervor ging, nahm Poetzsch gelassen: -Hauptsache, wir haben die Punkte!-
Wann die Bus-Putz-Aktion über die Bühne geht, steht noch nicht fest. Poetzsch: -Aber auf jeden Fall vor dem nächsten VfL-Heimspiel gegen Bayern. Und dann werden wir Bilder vom Putzen auf den Videowänden zeigen.-
Roy Präger muss übrigens nicht mitmachen ? er hatte sich aus dem Team zurückgezogen, gab stattdessen den Startschuss.

Brdaric flirtet mit 96

Ist der Bruch noch zu kitten?
Nationalspieler bestätigt Maulkorb des Vereins: ?Ich soll nichts mehr sagen?


Thomas Brdaric und Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg ? ist der Bruch noch zu kitten? Was beide Parteien nach dem Derby von sich gaben, war nicht wirklich auf einen Nenner zu bringen. Und: Trainer Erik Gerets hat offensichtlich noch einen anderen Star auf dem Kieker??Das war ein Beispiel für den Einen oder Anderen, wie es geht?, urteilte der Belgier in seiner Spielanalyse.

Der Zoff zwischen Brdaric und dem VfL schwelt derweil weiter.

Zum Thema Maulkorb gab?s widersprüchliche Aussagen. ?Er hat sich entschieden, nicht zum Fernsehen zu gehen. Was ihn dazu bewogen hat, vermag ich nicht zu sagen?, kommentierte Wolfsburgs Manager Thomas Strunz die Absage des Nationalstürmers an den NDR.
Bei Brdaric hörte sich das ganz anders an. ?Ich soll nichts mehr sagen?, blockte der VfL-Torjäger Interview-Wünsche ab. Und: ?Ich weiß auch nicht, was die damit bezwecken ??

Mit DIE konnte er nur die VfL-Führung gemeint haben. Vor zwei Wochen, nach dem Spiel in Kaiserslautern, hatte Brdaric den Stein selbst ins Rollen gebracht (Ich habe die Berechtigung zu spielen), jetzt machte er erstmals öffentlich den Versuch, sich zu rechtfertigen.

Der 30-Jährige: Ich habe nur meine Position verteidigt! -Mir sind Fragen gestellt worden und ich habe geantworte-t? Während Manager Strunz mahnte, -dass sich Thomas auf Fußball konzentrieren soll, um auch die Fans wieder auf seine Seite zu bringen-, zeigte Brdaric ungerührt seine alte Liebe zu Hannover und setzte seinen Flirt mit 96 fort. Am Samstag war er eine runde Viertelstunde in der Gäste-Kabine?

VfL gewinnt glücklich mit 1:0

Ein Tor, viel Kampf: Das reicht gegen H96

Ein frühes Wolfsburger Tor, wütende Angriffe der sturmstarken 96er, eiskalte Konter des VfL, Derby-Atmosphäre in der ausverkauften VW-Arena, ein dramatisches Tore-Festival mit einem strahlenden Sieger! So hätte es sein können. War es aber nicht.


Es gab zwar ein frühes Tor durch Juan Menseguez, aber ansonsten war das Niedersachsen-Duell der Bundesliga lauwarme Fußball-Kost ? mit Wolfsburg als glücklichem 1:0-(1:0)-Sieger. Und ausverkauft war?s auch nicht.

26.000 Zuschauer nahmen aus Wolfsburger Sicht nur zwei positive Erkenntnisse mit nach Hause: Der VfL hat die drei Punkte behalten ? und im Vergleich zur Vorwoche beim 0:1 in Mönchengladbach wenigstens ordentlich gekämpft.

Als Martin Petrov in der 6. Minute dem 96-Totalausfall Jiri Stajner den Ball abnahm, um den Menseguez-Treffer vorzubereiten, steckte allein in dieser Szene mehr VfL-Zweikampfstärke als im gesamten Gladbach-Spiel. ?Man kann sagen, der Gegner war besser. Man kann aber auch sagen, dass meine Mannschaft ein Herz hat!? So beschrieb Trainer Erik Gerets die VfL-Leistung.

Die Wolfsburger Taktik, den Gegner kommen zu lassen, ging nicht auf. Denn während 96 den Platz dankbar annahm und mehrere hochkarätige Torchancen erspielte, hatte der VfL spielerisch nichts entgegenzusetzen.

Und so wirkte auch Ewald Lienen sehr verkniffen, als er nach dem Spiel feststellte: ?Es hätte nur eine Mannschaft den Sieg verdient gehabt ? 96!? Kollege Gerets sah es anders: ?Da wir bis zur letzten Minute gekämpft haben, ist unser Sieg gerechtfertigt.?

Quelle: WAZ

Freitag, März 11

Mehrweg-Pfandbecher

Mehrweg-Pfandbecher mit den Konterfeis der VfL-Profis

Ab dem kommenden Heimsspiel gegen Hannover 96 werden zukünftig im Kioskbereich der VOLKSWAGEN ARENA alle Getränke in einem 0,4 LiterMehrweg-Pfandbecher ausgeschenkt.

Aufgrund der besonders handlichen Konstruktion der Mehrweg-Pfandbecher ist es zukünftig möglich, an einer Hand mindestens vier Behälter sicher und trocken vom Kioskbereich zu den jeweiligen Sitz-oder Stehplätzen zu transportieren. Die Ausgabe und Rücknahme der Mehrweg-Pfandbecher erfolgt an denGetränkestationen sowie Rückgabetresen gegen eine Pfandgebühr von 1Euro.

Im Familienblock wird neben dem neuen Mehrweg-Pfandbecher nach wie vor auch der Einweg-Becher mit geringerem Fassungsvermögen eingesetzt, um den jungen VfL-Fans kleinere Getränkeeinheiten weiterhin anbieten zu können.

Brdaric fällt zum Derby aus

?Er ist nicht einsetzbar?, sagte VfL-Trainer Erik Gerets.

Der vor der Saison aus Hannover gekommene Stürmer hat Knieprobleme und konnte nicht trainieren. Zuletzt hatte Brdaric mit seinem öffentlich vorgetragenen Ärger über zu wenig Einsatzzeit beim VfL für Aufsehen gesorgt.

Statt des in die Kritik geratenen Brdaric wird voraussichtlich der Argentinier Juan Menseguez spielen.

Franz bereitet seinen Abgang vor

VfL-Manndecker Maik Franz sitzt wieder auf der Bank ? "Dafür bin ich zu jung"

Maik Franz ist von seinen Fähigkeiten überzeugt. "Ich bin der richtige Mann", sagt der Manndecker des Wolfsburger Fußball-Bundesligisten vor dem morgigen Heimspiel gegen Hannover 96 (15.30 Uhr, VW-Arena). Doch VfL-Trainer Erik Gerets sieht das anders. Und deshalb bereitet Franz seinen Abgang aus Wolfsburg vor.

"Ich setze mich in den nächsten Tagen mit meinem Berater zusammen. Danach werde ich den Trainer nach meinen Chancen fragen. Und dann hoffe ich, dass wir eine gute Lösung für beide Seiten finden", sagt der 23-Jährige, der noch einen Vertrag bis 2007 besitzt.

Absitzen will er diesen aber nicht. "Wenn ich 30 Jahre alt wäre, dann könnte ich mit der Situation als dritter Mann zufrieden sein. Aber mit 23 bin ich zu jung." Franz rechnet nicht damit, dass er nach seiner guten Leistung in Mönchengladbach morgen erneut zum Einsatz kommt. An den Innenverteidigern Kevin Hofland und Facundo Quiroga kommt er nicht vorbei.

So stand der ehemalige U 21-Nationalspieler in dieser Saison bisher nur viermal in der Startelf. "Ein solches Jahr möchte ich nicht noch einmal erleben. Wenn ich nicht gut genug bin, soll man mir das sagen. Dann kann man mich ausleihen, ich sammel? Spielpraxis und bin dann vielleicht gut genug."

Sollte der Verein ihm diese Chance verbauen, "wäre das enttäuschend". Als Ersatzmann, das wiederholt Franz gerne, ist er sich zu schade. Schließlich ist er von seinen Fähigkeiten überzeugt.

Quelle: www.newsclick.de

Donnerstag, März 10

Werden eine Reaktion zeigen

Kapitän Simon Jentzsch rechnet im Heimspiel des Bundesligisten VfL Wolfsburg am kommenden Samstag (ab 15.30 Uhr) gegen Hannover 96 mit einer Trotzreaktion der Mannschaft.

'Ich bin fest davon überzeugt, dass wir eine Reaktion auf das Gladbach-Spiel zeigen werden', so der Torwart in einem Interview .


Simon Jentzsch weiter: 'Wir wissen, dass Hannover alle Punkte in der Rückrunde auswärts geholt hat. Aber Hannover weiß auch, dass wir sehr heimstark sind. Wir müssen kontrolliert nach vorne spielen und unsere offensiven Stärken ausspielen.

Es wird sicherlich ein hitziges Spiel mit vielen Emotionen. Wir werden 96 unter Druck setzen und in die Enge treiben, so dass wir uns Chancen erarbeiten, die wir auch nutzen werden.'

Erik Gerets hat die Saison abgehakt

Gerets hat nicht die Typen in der Mannschaft, die er braucht

So brutal deutlich hat Erik Gerets seine Enttäuschung selten formuliert. "Es gibt viele Fragen, ich habe leider keine Antworten", rätselt der Trainer des VfL Wolfsburg vor dem Niedersachsen-Derby gegen Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr), wieso sein Team einfach keine konstante Form findet.
Eine Erklärung liegt auf der Hand: "Wir haben zu wenig Leute auf dem Platz, die ihre Kollegen wachrütteln, wenn es schief läuft"

Der VfL präsentiert sich in dieser Saison einmal mehr als Gemeinschaft mit beschränkter Hingabe, als Lust-und-Laune-GmbH. Mit diesen Qualitäten lässt es sich bequem im Mittelfeld logieren, aber nicht in der Bel-Etage des deutschen Fußballs.

"Wenn es gut läuft, dann sind wir eine Top-Mannschaft. Aber wir können genauso gegen jeden Verein der Bundesliga verlieren", kritisiert Gerets. Die Verantwortlichen sind schwer enttäuscht, dass dem VfL beispielsweise das Kunststück gelungen ist, beide Spiele gegen die desolaten Freiburger zu verlieren.
Von Woche zu Woche hoffen Management und Trainer, dass jeder Spieler seine Qualitäten abruft ? meistens vergebens. Am liebsten würde der Chefcoach das Motto ausgeben: Wir tüten so schnell wie möglich 40 Punkte ein, vergessen die Saison und planen die neue Spielzeit.

Im Sommer will Gerets in Zusammenarbeit mit Manager Thomas Strunz Spieler holen, die sich total mit ihrem Job und dem VfL identifizieren. Bisher hat der Trainer auf den mündigen Profi gesetzt ? und ist enttäuscht worden.

Mangelnde Konsequenz: Stefan Schnoor wurde wegen sachlich richtiger Kritik scharf verwarnt, im Wiederholungsfall sind 20 000 Euro fällig. Thomas Brdaric darf sich im Vorfeld des Derbys gegen Hannover 96 als "Motzki" in eigener Sache gerieren und sogar offen mit einer Rückkehr nach Hannover kokettieren. Unbegreiflich: Eine Geldstrafe gibt es dafür nicht.

Gerets hat das alles registriert. Er hält nicht still, weil er nicht zu harten Maßnahmen greifen könnte. Der Belgier will sich nur nicht verbiegen lassen und seinem Stil treu bleiben. "Ich werde mich als Mensch und Trainer nicht ändern. Ich habe mit dem Prinzip der guten Teamarbeit sehr viele Erfolge als Fußballer und Trainer erreicht."


Kurzum: Der Trainer braucht ein neues Team.

Quelle:
www.newsclick.de

Entschädigung für Zugverspätung

Nürnberg-Karte gegen Vorlage des Gladbach-Zugtickets

Diejenigen Fans des VfL Wolfsburg, die am vergangenen Samstag (05.03.05) zum Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach mit dem verspäteten Entlastungszug unterwegs waren und dadurch mit zirka 25-minütiger Verspätung ins Stadion kamen, erhalten als Entschädigung eine Stehplatzkarte für das Heimspiel der Wölfe am Sonntag, 17. April (17.30 Uhr), gegen den 1. FC Nürnberg.

Auf diese Lösung einigten sich VfL-Geschäftsführer Klaus Fuchs und der Fanbeauftragte Holger Ballwanz, da die Deutsche Bahn bei Regional- bzw. Entlastungszügen keine Gutschriften für Verspätungen zahlt.

Gegen Vorlage des Zugtickets der Gladbach-Fahrt erhält jeder Fan im Tausch eine Stehplatzkarte (Wert 9,- Euro). Wer für dieses Spiel eine Sitzplatzkarte erwerben möchte, zahlt nur den Differenzbetrag als Aufschlag.


Die Karten werden ausnahmslos bei den Fanbeauftragten getauscht. Dies ist während der Bürozeiten sowie vor den kommenden beiden Heimspielen gegen Hannover 96 (12.03.05) und am 2. April 2005 gegen Bayern München möglich.

Mittwoch, März 9

Beschleunigter Rücktransfer

Quelle: www.newsclick.de


Thomas Brdaric hat trotz Zahnschmerzen eine Menge zu sagen
Immerhin: Eine gewisse Hellsichtigkeit kann man Thomas Brdaric nicht absprechen. Im Vorfeld des Niedersachsen-Derbys zwischen seinem jetzigen Verein VfL Wolfsburg und seinem Ex-Klub Hannover 96 (Samstag, 15.30 Uhr) sprach der Nationalstürmer in der Neuen Presse von einem "heiklen Duell".


Wohl wahr, vor allem für Brdaric wird die Situation beim VfL immer heikler.
In einer Politik der Nadelstiche ärgern sich der Spieler und die Verantwortlichen des VfL derzeit mit kleinen Gemeinheiten. Aber vielleicht erlebt Brdaric am Samstag auch einen ganz ruhigen Nachmittag. Der 30-Jährige musste das gestrige Nachmittagstraining absagen. "Thomas hat Knieprobleme und Zahnschmerzen", beschied Trainer Erik Gerets Nachfragen.
Beide Verletzungen hat sich der Angreifer am Samstag in Mönchengladbach zugezogen. Aus einer Prellung im linken Oberschenkel entwickelte sich ein Bluterguss. "Den haben wir mit einem Blutegel behandelt", teilte VfL-Vereinsarzt Dr. Günter Pfeiler mit. Brdaric ließ sich nach der Partie auch in Düsseldorf behandeln.
Außerdem verlor der Wolfsburger bei einem Zweikampf ein Stück eines Zahnes. Glück im Unglück: Dr. Pfeiler fand das abgesplitterte Zahnstück auf dem Rasen des Gladbacher Nordparks wieder. Der Zahnarzt von Brdaric versucht jetzt, die Lücke wieder zu schließen. Das geschieht in Hannover, wo der VfL-Profi immer noch seinen Lebensmittelpunkt hat.


Der erst vor dieser Saison für rund eine Million Euro aus Hannover verpflichtete Akteur lässt keine Gelegenheit aus, seinen Rücktransfer zu beschleunigen. Einen Wechsel zurück zu 96 kann sich Brdaric laut Neuer Presse "gut vorstellen". "Ich habe nur gehört, man ist bei 96 der Meinung, ich sei nicht finanzierbar", plauderte der neunfache Torschütze munter weiter.

Wohlgemerkt: All das geschieht in der Woche vor dem Derby in der VW-Arena. Brdaric hat auch kein Problem damit, sich morgen zusammen mit seinem Ex-Kollegen Steven Cherundolo auf Einladung von 96 im Expo-Cafe den Fragen der Hannover-Fans zu stellen. Auf die Antworten darf man gespannt sein.

Es geht um die Ehre!

Trainer will keine weiteren Störfeuer

Wäre Erik Gerets? Haarpracht nicht längst ergraut, der Ärger der vergangenen Wochen hätte dafür gesorgt. Der miserable Rückrunden-Start in die Fußball-Bundesliga, dazu der Zoff um Dauer-Nörgler Thomas Brdaric ? dem VfL-Coach blieb zuletzt wenig erspart. Nun aber, vor dem Niedersachsen-Derby am Samstag (15.30 Uhr) gegen Hannover 96, fordert Gerets Konzentration auf das Wesentliche??Schließlich geht es in diesem Spiel um die Ehre?, redet der Trainer Klartext. Und da duldet er keine weiteren Störfeuer, will sie im Keim ersticken.

Stichwort Brdaric. ?Diese Diskussion muss jetzt aufhören?, poltert Gerets. Kritik an Spielern ja ? aber nur in der Kabine, nur in einem Vier-Augen-Gespräch. Gerets: ?Ich habe mich in der Öffentlichkeit immer vor die Mannschaft gestellt, werde das erstmal beibehalten.? Wie lange noch? Diese Frage ließ der Belgier unbeantwortet?Klar ist jedoch, dass sein Geduldsfaden, der ohnehin arg strapaziert scheint, spätestens bei einer neuerlichen Niederlage gegen Hannover zu reißen droht.

Bereits nach der Gladbach-Pleite war er stocksauer, erst die nachträgliche Analyse ?hat meinen Frust aufgefressen?. Doch die Besänftigung gilt nur auf Zeit, zu tief sitzt der Stachel der sportlichen Fehl-Entwicklung. ?Wir haben es geschafft, uns eine grandiose Saison wegnehmen zu lassen?, grantelt Gerets, fügt aber hinzu: ?Noch gibt es genug Spiele, um es besser zu machen.?Besser als zuletzt, besser als in Gladbach.

Dass die Aufgabe gegen Hannover nicht angenehmer wird, weiß Gerets. ?Wir müssen mehr machen, um zu gewinnen?, fordert er. Ein Rest Argwohn bleibt jedoch.

Denn: ?Wir haben uns schon so viel Scheiße gegen Gegner eingebrockt, die nicht besser waren als wir??

Donnerstag, März 3

Niedersachsen unter sich



dann Klick >>> HIER <<<

Als Sechster in den Europapokal?

Bayern, Bremen, Schalke und Bielefeld. So lauten seit Mittwochabend (02.03.05) die vier Halbfinalteilnehmer des DFB-Pokals. Bis auf Bielefeld alles Mannschaften, die in der Bundesliga noch im heißen Rennen um einen Platz für die Teilnahme an der Champions League sind.

Für den VfL Wolfsburg eine nicht ganz uninteressante Konstellation. Denn: Schon der sechste Platz könnte für eine direkte UEFA-Cup-Qualifikation ausreichen.

Voraussetzung dafür, dass diese Rechnung aufgeht: Zwei der "großen Drei" - Bayern, Bremen oder Schalke - erreichen das Endspiel in Berlin und haben sich zuvor für die europäische Königsklasse qualifiziert. Bielefeld dagegen müsste im Pokal-Halfbfinale, das am kommenden Sonntag ausgelost wird, ausscheiden.

Folgende Regelung für die Teilnahme der deutschen Mannschaften am Europapokal gilt: Der Deutsche Meister und der Vizemeister qualifizieren sich direkt für die Champions League, der Dritte spielt die Qualifikation. Der Viert- und Fünftplazierte der Bundesliga-Saison 2004/05 nimmt am UEFA-Pokal teil, die Plätze sechs und sieben berechtigen zur Teilnahme am UI Cup, dessen drei Sieger ebenfalls in den UEFA Cup einziehen. Bei oben skizziertem DFB-Pokal-Ausgang würde daher ein weiterer Europacup-Startplatz frei werden und die UI-Cup-Ränge sich entsprechend nach hinten verschieben.

Matthias Langkamp zum VfL ?

Matthias Langkamp (Arminia Bielefeld) steht vor dem Absprung zum Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg.
Vor einer Woche noch hieß es im Kicker, der VfL hätte Probleme das DSC-Talent loszueisen. Das ist Schnee von gestern.
Offizielle Stellen in Wolfsburg bestätigten, dass das Interesse an dem U-21-Nationalspieler groß ist. Offenbar haben sich beide Klubs schon angenähert. Wolfsburgs neuer Manager Thomas Strunz hat mit Arminias Geschäftsführer Thomas von Heesen über die Modalitäten eines Wechsels gesprochen.
Es heißt, dass die Wolfsburger bereit sind, eine siebenstellige Ablösesumme für Arminias Eigengewächs zu zahlen.

VfL Wolfsburg geht auf China-Tournee

Nach Ende der laufenden Saison zieht es den VfL Wolfsburg ins "Reich der Mitte". Der Bundesligist plant derzeit eine PR-Reise nach China, bei der auch drei Testspiele auf dem Programm stehen.
Der VfL Wolfsburg geht neue Wege: Für den Zeitraum nach Saisonende plant der Bundesligist momentan eine PR-Reise nach China. In Absprache mit Hauptanteilseigner Volkswagen befinde man sich in entsprechenden Verhandlungen, sagte VfL-Sportdirektor Thomas Strunz den Wolfsburger Nachrichten.
Der Automobilkonzern verspricht sich von der Werbereise positive Auswirkungen für den Absatz im "Reich der Mitte". Geplant sind Testspiele der "Wölfe" an den Werksstandorten Schanghai und Chang-chun sowie in der Hauptstadt Peking.

Mittwoch, März 2

Hofland und Karhan beim Fantalk

Der VfL wird Erfolg haben, davon zeigte sich Kevin Hofland am Dienstagabend (01.03.05) beim Fantalk überzeugt. Gemeinsam mit Miroslav Karhan stand der Defensiv-Spezialist im Nordkurvensaal der VOLKSWAGEN ARENA rund 50 VfL-Fans Rede und Antwort. Zuversicht schöpft Hofland aus der Tatsache, dass Wolfsburg eine gute Truppe beisammen habe und ein tolles Stadion besitze: "Wir haben sehr gute Qualitäten in der Mannschaft", bestätigte der holländische Nationalspieler den Anhängern der Grün-Weißen. Auch der Coach garantiere ein hohes Niveau: "Erik Gerets ist ein guter Trainer. Er ist taktisch hervorragend."

Vor einem Jahr, bevor die Verantwortlichen vom VfL Gespräche mit dem ehemaligen Verteidiger von PSV Eindhoven aufgenommen hatten, war Wolfsburg für den 25-Jährigen noch "ein weißer Fleck auf der Landkarte". Heute fühlt Hofland sich an der Aller wohl, die Wolfsburger Currywurst hat er schon probiert, das leckere Deutsche Bier kannte er natürlich schon aus Holland. "Ich wohne ca. 30 Minuten entfernt von Wolfsburg, weil ich es liebe, meine Freizeit in Ruhe mit meiner Familie zu verbringen. Ich hatte mehr Hektik erwartet. Aber jetzt werde ich etwas Näheres suchen", erklärte Hofland seine Wohnsituation.

Stimmung wieder besser

Auch der Slowake Karhan ist in Wolfsburg inzwischen heimisch geworden: "Ich fühle mich wohl in Wolfsburg, deshalb habe ich mir jetzt ein Haus gekauft. Ich habe etwas Schönes im Umland gefunden." Karhan kann sich vorstellen, seine "Karriere an der Aller zu beenden und im Anschluss die Trainerlizenz zu machen," Irgendwann ziehe es ihn aber zurück in sein Heimatland.

Die beiden VfL-Kicker äußerten sich ebenfalls über die aktuelle Stimmung in der Mannschaft, die nach den vier Niederlagen zum Rückrunden-Start "etwas unten war", jetzt aber wieder besser sei, wie Karhan erklärte. Dennoch stimmte das
Unentschieden auf dem Betzenberg vom letzten Spieltag nicht ausschließlich froh: "Es war dort mehr drin, deshalb bin ich ein bisschen unzufrieden", gestand Hofland und auch Kollege Karhans Freude über den Punktgewinn war ein wenig getrübt: "Es ist nicht schlecht, einen Punkt mit zehn Mann zu holen, nach den vielen Auswärtsniederlagen. Aber aus den vielen Chancen - vor allem in der zweiten Halbzeit - hätten wir mehr machen müssen."

"Ich versuche, dem Publikum etwas zurückzugeben"

Beide konnten sich nicht erklären, wie es zu der hoffentlich nun beendeten Negativserie des VfL in der Fremde kommen konnte: "So etwas habe ich noch nicht erlebt, dass so viele Auswärtsspiele verloren gingen. Aber nach einem Rückstand sind alle plötzlich wie vom Platz gefegt", beschrieb Hofland die Situation. Eine Erklärung dafür hätten sie nicht, meinte Karhan: "Wenn wir es wüssten, würden wir es abstellen."

Ob der VfL in einzelnen Mannschaftsteilen Verstärkung bräuchte, wurden die beiden gefragt. Karhan war der Meinung, es fehle dem Team lediglich die Konstanz. Hofland dagegen forderte: "Wir brauchen mehr Qualität in der Breite. Dadurch hätten wir auch einen höheren Konkurrenzkampf und dadurch würde auch jeder besser spielen." Der Verteidiger hofft, dass er selbst künftig Top-Leistungen für den VfL zeigen werde, um so auch bald wieder im Oranje-Dress auflaufen zu können: "In der Nationalmannschaft zu spielen, darüber freut sich jeder. Ich vermisse es auch, aber ich werde mich wieder reinspielen," so der bekennende Internet-Fan, der jeden Tag die Wölfe-Homepage besucht und auch im Forum auf vfl-wolfsburg.de unter dem Nicknamen Kevin Hofland, seinem eigenen, chattet. : "Ja, das bin ich selbst. Ich versuche, dem Publikum etwas zurückzugeben."

Drei Punkte in Gladbach

Am Samstag, 5. März, tritt der VfL im Borussia-Park bei Mönchengladbach an. Hofland ist vom ersten Auswärtssieg im Jahr 2005 überzeugt: "Wir wollten vier Punkte aus zwei Auswärtsspielen, deshalb erwarte ich einen Sieg," erklärte er den Fans. Wichtig sei es, dass ihr Team, wie in den letzten beiden Partien, kein Tor bekomme, "dann schießen wir auch vorne irgendwann welche."