News, News ... rund um den VfL Wolfsburg

Zusammengestellt aus Berichten der aktuellen Presse, Magazinen, Online-Berichten und sonstiger Medien. Sollte einer der Medienvertreter nicht mit der Zitierung auf dieser Fanseite einverstanden sein, bitten wir, uns eine Nachricht zukommen zu lassen. Wir werden schnellstens für Abhilfe sorgen und uns dafür öffentlich entschuldigen. Bitte zur Info eine Mail an info@vflwob4u.de

Dienstag, August 31

Fanszene aktuell, 31. August 04

"Servus" Peter Pander
Der Fanclub vflwob4u bietet auf seiner Homepage allen Fans des VfL die Möglichkeit, Gedanken zum Abgang von Peter Pander kund zu tun und Ihm noch ein paar persönliche Worte zum Abschied mit auf den Weg zu geben. Auf
http://www.vflwob4u.de führt ein entsprechender Link in das dafür eingerichtete Gästebuch.

Länderspiel Deutschland-Brasilien
Am kommenden Mittwoch(8.9.04) bestreitet die Deutsche Nationalmannschaft in Berlin ein Testspiel gegen Brasilien(Anstoß 20.45 Uhr). Das bestellte Kartenkontingent der Fanbeauftragten ist leider ausverkauft und Nachbestellungen der günstigen Kartenkategorie über den DFB nicht mehr möglich. Zurzeit läuft eine Anfrage bei den Kollegen aus der Bundesliga über eventuelle Restkarten. Diejenigen, die sich beim Fanbeauftragten Holger Ballwanz haben vormerken lassen, würden telefonisch über Rückläufer informiert werden. Für Fans, die das Spiel trotzdem in der Gemeinschaft verfolgen möchten, wird der Nordkurvensaal in der ARENA an diesem Mittwoch im Rahmen des Fanstammtisches ab 18 Uhr geöffnet sein.

Block 6
Für das nächste Heimspiel gegen Schalke 04 gibt es bei den Fanbeauftragten wieder Restkarten für den Supporters Block in der Nordkurve. Die Tickets können zu den bekannten Bürozeiten erworben werden und kosten 15 Euro pro Karte.

Amateure Braunschweig
Die Amateure des VfL Wolfsburg bestreiten am kommenden Dienstag das Derby bei Eintracht Braunschweig(Anstoß 19.30 Uhr). Eintrittskarten für den Gästeblock Stehplatz kosten 7,50 Euro(ermäßigt 5,50 Euro), den Sitzplatz gibt es für 15 Euro. Für Mitglieder aus Fanclubs entfällt die jeweilige Vorverkaufsgebühr. Die Karten können noch bis Donnerstag 18 Uhr ausschließlich im Fanprojekt in der ARENA erworben werden. Für Fans, die nicht privat nach Braunschweig fahren möchten, gibt es die Möglichkeit, für 3 Euro mit Bussen der WVG direkt vor das Eintracht-Stadion zu fahren. Als gültiger Fahrausweis würde die Eintrittskarte mit einem Stempel der Fanbetreuung versehen. Die Abfahrt der bereitgestellten Busse erfolgt am 07.09. um 17.30 Uhr am Südufer der VOLKSWAGEN ARENA. PKW?s könnten kostenfrei auf dem Parkplatz P1 an der ARENA abgestellt werden.

Auswärts Rostock
Zum Spiel im Ostseestadion wird von der Fanbetreuung eine Bustour angeboten. Das Spiel ist zurzeit noch nicht fest terminiert, allerdings werden Anmeldungen für beide Tage(18. oder 19.09) schon entgegen genommen. Nähere Informationen über den Fahrpreis und Abfahrtszeiten wird es nach Festlegung des Spieltages geben.

Ausblick Nürnberg
Am 6. oder 7. November spielt der VfL beim 1.FC Nürnberg. Voraussichtlich wird es zu diesem Spiel die erste ICE-Tour mit Übernachtung geben. Auch hierfür werden schon Anmeldungen entgegen genommen. Die Betreuung der Fahrt wird vom Fanclub ?Schlemmerbrüder? übernommen. Nähere Informationen erfolgen in den nächsten Wochen

VfL-Fans machen ihrem Ärger Luft

Dienstag, 31.August, WN.de
Der mächtige Hauptsponsor hat gehandelt, chirurgisch präzise, blitzschnell und eiskalt. Vor einer Woche trennte sich der VfL Wolfsburg von seiner Manager-Ikone Peter Pander ? und zwar auf Betreiben von Volkswagen, dem die Fußball-GmbH gehört. Das Echo auf die mit spürbarem Druck erwirkte Demission ist durchweg negativ.

Die VfL-Anhänger machten ihrem Unmut am Sonntag im Bremer Weserstadion Luft. "VW Diktatur" stand auf einem Plakat, das Fans der Grün-Weißen in die Höhe hielten. Und auch die Profis zeigten sich irritiert von der Trennung. "Wenn jeder nach einem Fehler zurücktritt, dann gebe es auch bei Volkswagen eine große Rotation. Wir fühlen uns vom Verein im Stich gelassen, das hätten wir auch zusammen durchgestanden", diktierte Mittelfeldspieler Pablo Thiam den Journalisten nach dem 2:1-Überraschungssieg in die Blöcke.

VfL-Geschäftsführer Klaus Fuchs, der Panders Aufgaben übernommen hat, weiß, dass der Vorgänger "beliebt ist bei den Fans". Er glaubt allerdings, dass die Unzufriedenheit sich aus mehreren Quellen speist. "Die Aussagen auf den Plakaten waren ja indifferent. Ich bin nicht der Meinung, dass man den Protest an Volkswagen festmachen kann", meint Fuchs. Ernst nimmt der Geschäftsführer den Unmut gleichwohl.

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Montag, 30.August, WAZ.de
Transparente im Weserstadion

Nach dem Abpfiff jubelten sie, vor dem Spiel machten sie ihrem Ärger auf Spruchbändern Luft. Viele Kleinigkeiten müssen den Anhängern des VfL Wolfsburg in den letzten Monaten offenbar sauer aufgestoßen sein ? und ein verloren gegangenes Fax brachte das Fass zum Überlaufen.

Mit Spruchbändern wie ?Wir haben die FAXen dicke!? machten die VfL-Fans ihrem Ärger gestern beim Fußball-Bundesliga-Spiel in Bremen Luft. Die Pokalpanne in Köln mit dem verlorenen Fax des DFB und der daraus resultierende Rücktritt von Manager Peter Pander gaben den Anstoß für die Aktion.

?Wir lassen uns nicht für dumm verkaufen?, so Marcel Kuschel von den Supporters Wolfsburg. Gemeinsam mit anderen Fans hat er sich Gedanken gemacht, wie sie den VfL-Verantwortlichen zeigen können, was ihnen nicht passt. Herausgekommen sind Spruchbänder mit Schlagworten. ?Mit ?Gaucho Flut? wollen wir Kritik an der Massenverpflichtung der Südamerikaner äußern?, so Kuschel. ?Die eigenen Talente werden so nicht gefördert.?Ebenso ärgert die Anhänger das Ticketsystem des Vereins. ?Auf der ganzen Welt kann man Karten für VfL-Heimspiele im Internet kaufen?, so Kuschel. ?Für uns hat das zur Folge, dass Gästefans in der Nordkurve stehen und eigene Anhänger manchmal keine Karten mehr bekommen.?

VfL-Geschäftsführer Klaus Fuchs meinte beim Anblick der Transparente: ?Ich verstehe die Fans ? und empfinde das auch gar nicht als so negativ.?

Montag, August 30

Spiel 1 nach Pander (Nachbericht)

Pfiffe für Meister Werder Bremen

Beim VfL Wolfsburg sonnte sich Trainer Erik Gerets im Glanz des Sieges. ŤIch denke, wir haben hier einiges auf den Kopf gestellt. Nach den Turbulenzen in der vergangenen Woche mit dem Pokal-Aus-war dies Balsam auf die Wundenť, gab sich der Belgier zufrieden. Sein Team hatte mit einer disziplinierten Abwehrleistung zum zweiten Mal in dieser Saison auswärts gewonnen. Wieder war es Thomas Brdaric (46.), der mit seinem Führungstreffer die ŤWölfeť auf die Siegesstraße brachte. ŤDamit habe ich mir einen Traum erfüllt, der hoffentlich weitergeht. Ich möchte in jedem Spiel ein Tor erzielenť, berichtete der Nationalspieler.
Beim VfL Wolfsburg freute sich nicht nur Gerets über seinen aufgegangenen taktischen Plan, sondern auch Pablo Thiam (53.) gab sich zufrieden: ŤWir haben alles getan, um diesen Sieg zu holen. Er ist dem zurückgetretenen Peter Pander gewidmet.ť Der Torschütze fügte hinzu: ŤWir hatten eine harte Woche hinter uns, der Trainer hat uns aber sehr gut auf den Gegner eingestellt.ť Für die Wölfe war es bereits der vierte Sieg im achten Bundesliga-Gastspiel an der Weser.

>>> gesamter Bericht <<<

2:1 in Bremen:
Der VfL überrascht schon wieder auswärts!
Trotz aller Unruhen nach dem Rücktritt von Manager Peter Pander hat der VfL für einen sportlichen Paukenschlag gesorgt. Mit 2:1 (0:0) gewann Wolfsburgs Fußball-Bundesligist gestern bei Werder Bremen, sorgte damit für die erste Pflichtspiel-Niederlage des Meisters und Pokalsiegers in der Saison. Thomas Brdaric erzielte die Führung, Pablo Thiam legte nach tollem Solo nach. Nationalstürmer Miroslav Klose sorgte zwar noch für den Anschlusstreffer, aber danach brachte der VfL den Sieg mit Glück und Geschick nach Hause. Nach dem 2:1 in Dortmund war dieser Erfolg bereits Wolfsburgs zweiter Saison-Auswätssieg.

Blitz-Tor und Super-Solo: So stürzt der VfL den Meister
Brdaric und Thiam treffen beim Wolfsburger 2:1-Sieg in Bremen ?

Nach der Pause ging?s richtig rund


Was für ein sensationeller Sieg! Bis gestern war der Deutsche Meister und Pokalsieger Werder Bremen in dieser Saison in den Pflichtspielen ungeschlagen und noch ohne Gegentor ? und dann kam der VfL! Mit 2:1 (0:0) gewann Wolfsburgs Fußball-Bundesligist, die VfL-Tore vor 37.600 Zuschauern im Weserstadion erzielten Thomas Brdaric und Pablo Thiam.Top-Start gegen Dortmund, Heimniederlage gegen Freiburg, die Pokal-Panne in Köln und der Pander-Rücktritt, jetzt der zweite Auswärtsieg im zweiten Auswärtsspiel ? die Gefühls-Achterbahn des VfL geht weiter. Dabei zeigten sich die Profis gestern in Bremen zunächst völlig unbeeindruckt von der Stress-Woche, suchten ihr Heil in den ersten Minuten im Vorwärtsgang.Trainer Erik Gerets hatte wie erwartet umgestellt, agierte hinten mit Dreier-Kette, setzte Hans Sarpei auf Werder-Spielmacher Johan Micoud an und agierte mit einem kompakten Fünfer-Mittelfeld. Die Bremer kamen damit fast die gesamte erste Hälfte nicht klar, hatten fast nur nach Standard-Situationen gefährliche Szenen. Der VfL hätte schon hier mehr Druck machen können, schaltete aber oft zu zögerlich von Abwehr auf Angriff um.Nach der Pause ging es dann richtig rund: Brdaric traf nach 17 Sekunden, Thiam legte per Super-Solo nach. Bremen setzte alles auf eine Karte, brachte zwei weitere Stürmer. Gerets hielt taktisch dagegen, stellte wieder auf Viererkette um. Als Miroslav Klose getroffen hatte, wurde Bremen ungestüm ? immer wieder brannte es im VfL-Strafraum, immer wieder ging der Ball irgendwie nicht ins Tor. Bei seinen Konterchancen stellte sich der VfL zu ungeschickt an ? aber noch nie war eine vergebene Großchance von Marko Topic so egal wie die gestern in der Nachspielzeit in Bremen.Denn wie schon in Dortmund und beim Heimspiel gegen Freiburg galt auch gestern in Bremen: Wenn der VfL Wolfsburg in dieser Bundesliga-Saison Fußball spielt, gewinnt immer die Mannschaft, die weniger Torchancen hatte.

Thiams Geheimnis und Brdarics Traum
Zwei unglaubliche Treffer sichern den Wolfsburger Sieg in Bremen ? Stumpfs Video-Kunst
Ein Sieg, mit dem kaum einer gerechnet hatte ? und zwei Tore, die spektakulär waren. Erst der Blitztreffer von Thomas Brdaric nach 17 Sekunden in der zweiten Hälfe, dann das Super-Solo von Pablo Thiam. So gewann Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg mit 2:1 in Bremen. Was man fast nicht glauben möchte: Das Thiam-Tor war genau so geübt!?Solche Situationen haben wir im Training geprobt?, verriet Thiam (heute ab 18.30 in der DSF-Sendung Bundesloga aktuell) nach dem Abpfiff sein Tor-Geheimnis. ?Und genau so wie wir es probiert haben, ist es dann auch gefallen. Außerdem hatte es der Trainer auch genau so prophezeit!?Nicht nur die Hellseher-Fähigkeiten von Erik Gerets waren gefragt, sondern auch die Kunst des Co-Trainers am Videorekorder. Thiam: ?Großes Kompliment an Reinhard Stumpf. Er hat die Videoanalysen gemacht ? und was er erzählt hat, hat genau gepasst.?Genau gepasst hatte auch Brdarics Linksschuss zum Wolfsburger 1:0. Ein Glückstreffer? ?Ach was?, winkt der Nationalspieler ab, ?solche Tore habe ich schon häufiger gemacht.? Nach drei Bundesliga-Spielen hat der Neuzugang drei Tore auf seinem Konto ? eine traumhafte Quote. ?Ich hoffe, dass dieser Traum so weitergeht?, meinte Brdaric gestern. Seine zweite Hoffnung: ?Wäre schön, wenn jetzt gegen Schalke mehr Fans kommen. Der Druck von den Rängen hatte gegen Freiburg gefehlt. Das war nicht genug, um auch mal den Schiri zu beeindrucken.?

Chronologie des Desasters im Pokal 04-05

So 29. August 2004

Sieg für Pander:
Spieler widmen das 2:1 im Bremen dem kaltgestellten Macher

Er war nicht da, er ist nicht mehr im Amt ? und dennoch war Peter Pander auch gestern in Bremen allgegenwärtig. Die Bundesliga-Fußballer des VfL Wolfsburg dachten nach ihrem Überraschungssieg beim Meister an ihren kaltgestellten Ex-Manager. ?Diesen Sieg widmen wir Peter Pander?, erklärte Torschütze Pablo Thiam. Pander hatte das Spiel in Wolfsburg am heimischen Fernseher verfolgt. Unter der Woche hatte er in der Kabine vor der Mannschaft gesprochen. Pander: ?Was in Bremen passiert ist, das hatte ich sozusagen noch verlangt, auf jeden Fall erwünscht. Ich habe mich unheimlich gefreut. Ich hoffe, dass die Mannschaft ihren Weg geht. Kompliment, wie sie sich präsentiert hat.? Die Thiam-Aussage fand Pander ?bemerkenswert?. Und Thiam war nicht der einzige, der nach dem Sieg an den ehemaligen Macher des VfL dachte. Torwart Simon Jentzsch: ?Das war ein Sieg für Pander. 95 Prozent der Mannschaft haben diese Entscheidung nicht nachvollziehen können.? Und Stefan Schnoor fügt hinzu: ?Das war ein schönes Abschiedsgeschenk für ihn. Nach dieser turbulenten Woche sind wir glücklich, dass wir das erfüllen konnten.?Auch Thomas Rytter hätte den vierten Sieg der VfL-Bundesliga-Geschichte in Bremen lieber mit Pander gefeiert: ?Es ist sehr ärgerlich, dass er nicht mehr hier ist. Der VfL ist sein Werk, und das hier war ein Sieg für den Manager.?Auch Erik Gerets dachte nach der Sensation von Bremen nochmal an den Mann, der ihn nach Wolfsburg geholt hatte: ?Wir haben Anfang der Woche viel über Peter gesprochen. Ich bin froh, dass ich diesem Menschen begegnet bin. Das hier war auch ein Sieg für ihn?, so der VfL-Trainer.Und ein Sieg mit einer konzentrierten Leistung. Gerets: ?Da war sicher etwas Glück dabei, aber in der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gestanden.? Gerets wäre allerdings nicht Gerets, wenn er nicht auch etwas zu kritisieren hätte: ?Wir haben am Ende die Ruhe verloren, hätten die Konter besser ausnützen müssen.? Und so passte das Fazit des erneut starken Torwarts Simon Jentzsch: ?Wir haben mit viel Glück gewonnen ? aber wir haben auch eine gute Leistung gezeigt.?

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Sa 28. August 2004
Ziel: Drei Punkte für den Ex-Manager
Bei Trainer Erik Gerets ist die Schockstarre inzwischen einer kämpferischen Haltung gewichen. "Ich habe das Gefühl, dass wir in Bremen etwas erreichen können. Wir wollen Herrn Pander auf jeden Fall ein schönes Abschiedsgeschenk bereiten und eine sehr gute Leistung bringen", versprach der Coach.
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Sa 28. August 2004
Nächste Woche erste Besprechung: Pander-Nachfolger erst im kommenden Jahr?
VfL und Volkswagen lassen sich bei der Suche offenbar viel Zeit ? Fuchs: ?Er muss sich mit VW identifizieren können?(apa) Reiner Calmund? Rudi Völler? Beide zusammen? Michael Preetz? Thomas Helmer? Oder doch jemand anderes? Die Diskussion um die Nachfolge von Manager Peter Pander beim Fußball-Bundesligisten läuft. Im Aufsichtsrat der VfL-GmbH, der in dieser Frage zu entscheiden hat, ist allerdings von Eile keine Spur.Klaus Fuchs, der als GmbH-Geschäftsführer im Moment auch als Interims-Manager fungiert, hatte davon gesprochen, dass ?im Laufe des Herbstes? der oder die Pander-Nachfolger gefunden werden sollen (WAZ berichtete). Die WAZ erfuhr zudem aus VW-Kreisen, dass es sogar bis zum kommenden Jahr dauern kann, ehe die Personalie geklärt ist!Als falsch erwiesen sich Gerüchte, nach denen eine ?Manager-Findungs-Kommission? bereits am Donnerstag ihre Arbeit aufgenommen habe. Fuchs? klares Dementi: ?So eine Kommission gibt es nicht und sie hat logischerweise auch noch nicht getagt.?Richtig ist vielmehr: In der kommende Woche wird der Aufsichtsrat (AR) zum ersten Mal nach dem Pander-Rücktritt zu einer Sitzung zusammenkommen. Dann wird auch erstmals in offizieller Runde über Reiner Calmund (Foto), Rudi Völler und andere Kandidaten diskutiert. Oberbürgermeister und AR-Mitglied Rolf Schnellecke gilt dabei als Fürsprecher der Calli/Völler-Lösung. Aus VW-Kreisen werden dagegen alte Presseberichte über die mögliche Beteiligung Calmunds an einem undurchsichtigen Leverkusener Transfergeschäft mit NK Osijek im Jahr 1999 als Argument gegen die Einbindung des XXL-Managers genannt (WAZ berichtete exklusiv).Wie wichtig dabei die VW-Meinung ist, machte gestern Fuchs deutlich. Man suche nicht nur jemanden, ?der sportliche Kompetenz aufweist? und sich in ?die hier gewachsenen Strukturen einfügen? kann. ?Er muss sich mit Volkswagen identifizieren können und dies auch nach außen transportieren.?Gut möglich, dass der neue Mann nicht wie Pander in die Geschäftsführung der VfL-GmbH rückt, sondern eine Ebene darunter als Sportdirektor fungiert ? mit dem Bundesliga-erfahrenen Fuchs als direktem Vorgesetzten.


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Sa 28. August 2004
Pokal-Panne: Jetzt redet Schnoor Klartext

Der VfL-Kapitän ist immer noch sauer über Kölns Vorgehensweise(eh) Die Pokal-Panne des VfL in Köln hat eine Fairness-Diskussion ausgelöst. Dass Kölns Manager Andreas Rettig wusste, dass Wolfsburgs Marian Hristov noch gesperrt ist, dem VfL das aber nicht sagte, ärgert Stefan Schnoor (Foto) immer noch. Der Kapitän: ?Wenn ich einen Kollegen ins offene Messer laufen lasse, ist das schlechter Stil.?Dass der Fehler beim VfL liege, das sei unbestritten. ?Wenn so etwas in einem Halbfinale passiert wäre, in dem es um viel Geld geht, hätte ich die Haltung der Kölner verstanden?, meinte der 33-Jährige weiter, ?aber wenn du gegen eine Mannschaft spielst, die gerade in die 3. Liga aufgestiegen ist und sich nicht mal die Schuhe zubinden kann, ist so etwas nicht nachvollziehbar.? Schnoor einmal in Fahrt, legte noch nach: ?Jetzt spielen die Kölner in der nächsten Runde halt vor 1500 Zuschauern gegen Bielefeld und fliegen eben dann raus??Spätestens am Sonntagabend, wenn der Bundesliga-Alltag den VfL wieder eingeholt hat, spielt dieses Pokal-Aus hoffentlich keine Rolle mehr in den Köpfen der VfL-Profis. Schnoor: ?Wenn sich da einer nach einer Niederlage von uns hinstellen sollte und sagt, dass er schlecht gespielt hätte wegen dieser Geschichte im Pokal, kann er seine Schuhe an den Nagel hängen??

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Fr 27. August 2004
Wolfsburg sucht Nachfolger von Peter Pander ? Absage Rudi Völlers, auch Reiner Calmund möchte nicht nach Wolfsburg. Zu Thomas Helmer gab es noch keinen Kontakt

Nach dem Rücktritt von Manager Peter Pander ist beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg die Diskussion um die Nachfolge des 52-Jährigen entbrannt. Die Gerüchteküche brodelt. Doch die potenziellen Wunschkandidaten Reiner Calmund und Rudi Völler haben kein Interesse an dem Job.
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Fr 27. August 2004
-Stehen hinter ihm-: VfL-Fanklub erstellt Internet-Forum für Pander

Den Rücktritt von Manager Peter Pander vom VfL Wolfsburg haben viele Fans mit Trauer und Enttäuschung quittiert. ?Wir wollen ihm zeigen, dass wir hinter ihm stehen?, so Stefan Wittenborn Vorsitzender des Fanklubs vflwob4u. Deshalb können VfL-Anhänger auf der Homepage www.vflwob4u.de dem ehemaligen Manager einige persönliche Worte mit auf den Weg geben. Die Liste soll Pander bei einem der nächsten Heimspiele der Wölfe übergeben werden.?





Ende der letzten Saison, als der VfL Wolfsburg in der Krise steckte und um den Abstieg spielte, haben wir die Aktion ?Jetzt erst Recht? gestartet?, erzählt Stefan Wittenborn, Vorsitzender des Fanklubs. Mit Laufbändern und Flyern wollten die VfL-Anhänger zeigen, dass sie trotz der schlechten Leistung, weiterhin zu ihrer Mannschaft halten. ?Mit Pander wollen wir es ähnlich halten?, so der Vorsitzende. In vielen Internet-Foren wird zurzeit über das Thema Pander diskutiert. Auf der Homepage des Fanklubs sollen diese Meinungen nun zusammenlaufen. ?Jeder kann sich eintragen und seine Gedanken, Wünsche oder persönliche Worte an Peter Pander loswerden. Ende der Woche, vielleicht schon zum nächsten Heimspiel, wollen wir ihm die Liste dann übergeben?, so Wittenborn. Einige VfL-Anhänger haben bereits von dem Angebot Gebrauch gemacht. So schreibt Dennis Rosenthal aus Duderstadt: ?Mit Ihnen hat der VfL einen großen Mann verloren, der den Fußball erst so richtig attraktiv gemacht und unseren VfL von der dritten Liga in den UEFA-Cup geführt hat.? Auch Patrick Ackermann aus Göttingen hat einen Eintrag für den ehemaligen Manager hinterlassen: ?Mit Ihnen, Herr Pander, hat der VfL das Gesicht verloren, das deutschlandweit jeder mit ihm in Verbindung gebracht hat.?

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Do 26. August 2004
"Was hier passiert, ist einfach nur peinlich"
Weil der VfL Wolfsburg dem Image seines Geldgebers VW schadet, muss Manager Peter Pander gehen


Pander, der seit 13 Jahren beim VfL tätig war und den Klub aus der dritten Liga in die Bundesliga geführt hatte, soll auf Geheiß des VW-Chefs Bernd Pischetsrieder entlassen worden sein. Der Konzern ist der größte Geldgeber der Fußball GmbH, pro Saison sollen etwa 20 Millionen Euro an den VfL fließen. Zuletzt aber war die Unzufriedenheit in der VW-Spitze immer größer geworden. Denn trotz der Investitionen stellten sich nicht die gewünschten sportlichen Erfolge ein, die auf das Image der Autobauer positiv hätten abfärben können. Stattdessen gab es nur Negatives zu berichten
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Di 24 Aug 2004

Die Wölfe heulen

Das peinliche Ausscheiden aus dem DFB-Pokal hat beim Bundesligisten VfL Wolfsburg personelle Konsequenzen nach sich gezogen: Manager Peter Pander trat von seinem Amt zurück und übernahm die Verantwortung für die Pleite gegen die Amateure des 1. FC Köln.
...........Die Aufgaben von Pander wird bei den Niedersachsen bis auf weiteres Geschäftsführer Klaus Fuchs übernehmen. Nach dem Rücktritt von Pander ist nicht ausgeschlossen, dass dessen bisherige Aufgaben künftig Reiner Calmund übernimmt, der in der Sommerpause überraschend seinen Posten als Geschäftsführer von Bayer Leverkusen aufgegeben hatte. ......

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Mo 23 Aug, 14:54 Uhr
ŤHristow-Panneť bringt Pander in Erklärungsnot

Die peinliche Pokal-Panne in Köln hat beim VfL Wolfsburg interne Streitigkeiten ausgelöst und könnte personelle Konsequenzen nach sich ziehen. Der ehemalige Fußballchef Wolfgang Heitmann attestierte dem Bundesligisten in der ŤWolfsburger Allgemeinen Zeitungť unverhohlen Ťein Führungsproblemť ...

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Mo 23 Aug, 13:49 Uhr
Wolfburgs Pander nach Pokal-Aus in der Kritik

Das unnötige Pokal-Aus am Grünen Tisch sorgt beim VfL Wolfsburg für Unruhe. Spekulationen über die Zukunft des ohnehin nicht unumstrittenen Managers Peter Pander machen die Runde. Dieser will in Ruhe darüber nachdenken.

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Mo 23 Aug, 12:59 Uhr
Heitmann fordert Rücktritt von VfL-Manager Pander

Die Pokal-Panne in Köln mit der Aufstellung des gesperrten Spielers Marian Hristow hat beim VfL Wolfsburg zu einer Personal-Diskussion geführt.

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So 22 Aug, 19:00 Uhr
Protest stattgegeben: Kölner Reserve in Runde zwei

Dem VfL Wolfsburg ist trotz eines klaren 3:0-Erfolgs bei den Amateuren des 1. FC Köln in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde ausgeschieden. Der Bundesligist hat in Marian Christow einen gesperrten Spieler eingesetzt.

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So 22 Aug, 18:18 Uhr
Köln legt Protest ein: Wolfsburg vor dem Aus (sid)

Dem VfL Wolfsburg droht am "grünen Tisch" das Aus im DFB-Pokal. Der Bundesligist hat beim 3:0-Sieg gegen die Amateure des 1. FC Köln mit Marian Christow einen gesperrten Spieler eingesetzt.

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So 22 Aug, 16:51 Uhr
Zwei Brdaric-Treffer beim Wolfsburger 3:0 in Köln

Köln (dpa) - Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg hat die erste Runde im DFB-Pokal unbeschadet überstanden. Die Niedersachsen bezwangen die Amateure des 1. FC Köln mit 3:0 (2:0).

Vor 2000 Zuschauern im Kölner Südstadion erzielten Diego Klimowicz (31.) und Thomas Brdaric (42./50.) die Treffer für den Pokalfinalisten von 1995. Der mit fünf Profis aus der Zweitliga-Mannschaft verstärkte Regionalligist konnte den Favoriten nicht in Bedrängnis bringen.

Samstag, August 28

SPIEL 1 nach Pander (Vorbericht)

VfL in Bremen: ?Du darfst dir nur nicht in die Hosen machen??

Das erste Spiel ohne Pander ? Wolfsburg morgen beim Meister
(eh) Die turbulenten Tage beim VfL Wolfsburg gehen weiter. Nach der Pokal-Panne und dem Rücktritt von Manager Peter Pander sollte vor dem schweren Auswärtsspiel am Sonntag (17.30 Uhr) bei Werder Bremen eigentlich wieder Ruhe einkehren. Doch vor dem Auftritt beim Meister hat der Fußball-Bundesligist personelle Probleme. Neben Marian Hristov droht nun auch der Ausfall von Miroslav Karhan.Während Hristov auf Grund seiner Knieverletzung nur leichte Übungen mit Physiotherapeut Jörg Drill absolvieren konnte, zog sich Karhan im Abschluss-Spiel gestern Vormittag bei einem Zusammenprall mit Marko Topic eine schwere Schulterverletzung zu. ?Er hat eine starke Prellung mit einer Kapselverletzung?, so VfL-Mannschaftsarzt Dr. Günter Pfeiler. ?Die Chancen, dass er spielen kann, sind nicht hoch.? Heute vorm Abschlusstraining wird der Doc den Slowaken noch einmal untersuchen. Sollte Karhan danach mittrainieren können, reist er mit dem Team nach Bremen. Er sagt: ?Ich weiß nicht, ob es geht, ich habe starke Schmerzen.?Sorgenkind Nummer 2 ist Hristov. Auch bei ihm entscheidet sich erst heute, ob er dabei sein kann. Gerets: ?Es sieht nicht gut aus.? Fallen beide aus, dürfte Kapitän Stefan Schnoor aus der geplanten Abwehrdreierkette ins Mittelfeld rücken. Kevin Hofland würde dann die zentrale Position hinten einnehmen ? und Marino Biliskov würde neu in die Mannschaft rücken.Egal, wer morgen in Bremen aufläuft ? ?nach dieser Woche darf sich keiner in ein Schneckenhaus zurückziehen. Solche Rückschläge, wie wir sie in dieser Woche erlebt haben, gibt es im Fußball immer wieder. Deshalb müssen wir mit dieser Situation professionell umgehen?, verlangt Geschäftsführer Klaus Fuchs.Und professionell umgehen kann das Team mit der Sache. Trainer Gerets: ?Wir waren alle geschockt. Aber in den vergangenen zwei Tagen hat die Mannschaft gezeigt, dass diese Geschichte aus den Köpfen raus ist. Wenn wir zusammenhalten, können wir in Bremen was erreichen.? Kapitän Schnoor ist ebenfalls davon überzeugt, dass der VfL beim Meister etwas reißen kann. Allerdings: ?Du darfst dir nur nicht in die Hosen machen!?

Freitag, August 20

Spieler-News

Juan Menseguez
Auf ärztlichen Rat hin legte VfLer Juan Menseguez gestern eine Trainingspause ein. Der Argentinier hatte sich eine schmerzhafte Wunde am Fuß zugezogen, soll aber heute wieder mittrainieren können.

Mirko Hrgovic
Kleines Sonderlob gab es gestern von Erik Gerets für Mirko Hrgovic. Der Trainer über den Linksfuß: ?Er geht jetzt wesentlich mehr zur Sache als in der letzten Saison.? Aber: ?Mirko ist unglaublich schnell ? das muss er noch viel mehr ausspielen

Kevin Hofland
Holländischer Manndecker patzt gegen Schweden. Bei seinem Comeback nach über zwei Jahren kam Kevin Hofland zu einem 2:2 mit der holländischen Nationalmannschaft im Freundschaftsspiel in Schweden. Der Abwehrspieler kam im Team des neuen Trainers Marco van Basten über 90 Minuten zum Einsatz. Hofland allerdings machte beim 1:0 der Schweden eine schlechte Figur. Leicht lädiert ging Hofland auch noch aus der Partie, klagte nach einem Tritt in die Hüfte über Schmerzen.

Marian Hristov
erreichte mit Bulgarien ein 1:1 in Dublin gegen Irland. Sein Wolfsburger Kollege

Martin Petrov
musste verletzt absagen und fällt wohl auch für das WM-Qualifikationsspiel am 4. September auf Island aus.

Miroslav Karhan
musste als einziger VfLer in einem WM-Quali-Spiel (3:1 gegen Luxemburg) ran. Karhan spielte durch (WAZ berichtete), die Slowaken hatten leichte Probleme in diesem von der Bundesliga geprägten Spiel.

Thomas Brdaric
Jetzt sind es drei: Thomas Brdaric war nach Zoltan Sebescen und Tobias Rau der dritte Fußballer, der als Spieler des VfL Wolfsburg ein A-Länderspiel für die deutsche Nationalmannschaft bestritt. Zum Jubeln war dem Stürmer allerdings nicht zumute ? denn beim 3:1 am Mittwoch in Wien gegen Österreich reichte es für Brdaric nur zu einem zwölfminütigen Kurzeinsatz (WAZ berichtete). Ein Kurzeinsatz allerdings, der seinen Wolfsburger Trainer zum Nachdenken brachte. Erik Gerets gestern: ?Man hat in diesen zwölf Minuten gesehen, dass der Tommi sich wohler fühlt, wenn er aus der Mitte heraus zu seinen Läufen ansetzen kann.? Brdaric, der zuletzt eher widerwillig Rechtsaußen gespielt hatte, hört es gern: ?Zum Glück sieht das der Trainer genauso wie ich.?Gut möglich, dass Gerets seine zwölfminütige Fernsehbeobachtung vom Mittwoch schon am Sonntag beim Pokalspiel in Köln umsetzt.

Hans Sarpei
Der kölsche VfLer kehrt zurück auf den ?Südfriedhof? im DFB-Pokal: Wolfsburg am Sonntag bei den Amateuren des 1. FC Köln. Für ihn als ?kölschen Jung? wäre ein Startelf-Comeback gerade da etwas Besonderes. Zwar hat Sarpei nie für den 1. FC gespielt. Sarpei spielte in der 2. Liga ? für Fortuna Köln, das Mauerblümchen in der Domstadt. Im zugigen Südstadion. ?Fünftausend Zuschauer hatten wir schon mal?, erinnert sich Sarpei, der von 1998 bis 2000 die Fußballstiefel bei Fortuna schnürte. Die Fortuna unterschritt aber auch mal die 1000er-Grenze im Südstadion. Und da steigt nun das DFB-Pokalspiel des VfL bei den Amateuren des 1. FC Köln. Im dritten Jahr ist Sarpei jetzt beim VfL, seitdem hat er nicht mehr im Südstadion gespielt, das wegen seiner tristen Atmosphäre auch schon mal ?Südfriedhof? genannt wird. ?Da bin ich Profi geworden, das ist schon ein besonderes Stadion für mich?, erzählt Sarpei.

Der SUPERFAN gesucht

der NDR sucht von den Nord-Bundesligisten jeweils einen Fan, der ?total verrückt? auf seinen Verein ist. Auch, wenn die Berichterstattung des Senders über den VfL Wolfsburg(z.B. im ?Sportclub Live) nicht immer die beste ist, habt Ihr vielleicht jemanden in Euren Reihen, der z.B. im Keller ein eigenes kleines Museum oder eventuell sein Schlafzimmer grün-weiß tapeziert hat. Der NDR würde sich persönlich mit demjenigen in Verbindung setzen und vor Ort einen kurzen Film drehen.
Damit wir nicht der einzige Verein sind, der keinen Fan ?zur Verfügung? stellt, würde ich mich freuen, wenn ich von Euch hören würde.

Mit freundlichen GrüßenVfL Wolfsburg-Fußball GmbH
i.A. Holger Ballwanz

Tel.: 05361 / 893 55 13
Fax: 05361 / 893 55 20
mailto:hb@vfl-wolfsburg.de

Postadresse:
VfL Wolfsburg-Fußball GmbH
Fanbeauftragter
Postfach 101009
38410 Wolfsburg

Mittwoch, August 18

FanSzene aktuell

Soccerpark Wolfsburg:
Der Soccerpark veranstaltet am 3. und 4. September den 1. Wolfsburger Soccer-Cup. Es wird insgesamt ein Preisgeld von 1000 Euro ausgeschüttet. Teilnehmen können Frauen- und Herren-Teams ab 16 Jahren mit mindestens fünf Spielern. Anmeldungen werden bis zum 20. August unter 05361/650356 angenommen. Wer im Vorfeld dieses Turniers noch trainieren möchte, kann noch bis zum 31. August zum Schnupperpreis von 25 Euro je Spielstunde einen der begehrten Courts mieten. Nähere Infos gibt?s unter der angegebenen Nummer oder auf der Homepage www.soccerpark-wolfsburg.de.

Deutschland ? Brasilien:
Das bestellte Kartenkontingent der Fanbeauftragten ist derzeit ausverkauft.
Eine Nachbestellung ist in Auftrag gegeben. Über eventuell noch verfügbare Karten wird in der nächsten Kolumne informiert. Einzelbesteller können auch noch Karten über die DFB-Homepage oder deren Tickethotline (01805/110201) beziehen. Das Länderspiel findet am 8. September um 20.45 Uhr im Berliner Olympiastadion statt.

Auswärts Köln:
Die Supporters Wolfsburg bieten zum DFB-Pokalspiel im Kölner Südstadion (Sonntag, 15 Uhr) eine Bustour an. Die Fahrt kostet 20 Euro ohne Eintrittskarte und startet um 9 Uhr vorm Arena-Nordkurvensaal. Anmeldungen werden zu allen bekannten Bürozeiten des Fanprojekts entgegen genommen. Großfahnen und Doppelhalter sind für das Spiel genehmigt, wenn der für die Heimspiele gültige Fahnen- und Doppelhalterpass dabei ist.

Auswärts Bremen:
Die Deutsche Bahn setzt zum Auswärtsspiel des VfL im Bremer Weserstadion (Sonntag, 29. August, 17.30 Uhr) wieder einen Entlastungszug ein. Der Fahrpreis beträgt 9,40 Euro. Die Abfahrtszeiten stehen zurzeit noch nicht fest. Die Zugtickets gibt es im City-Fanshop, in den Reisezentren der Bahn in Wolfsburg und Gifhorn, sowie im Fanprojekt in der Arena zu den bekannten Bürozeiten. Die Eintrittskarten für die Partie sind noch bis Dienstag (24. August, 17 Uhr) im City-Fanshop und im Arena-Ticketcenter erhältlich. Stehplätze kosten 10,50 Euro (ermäßigt 7,50 Euro), Sitzplätze können für 24 Euro erworben werden (alle Preise zzgl. Vorverkaufsgebühr). Karten (6,50 Euro) für Rollstuhlfahrer sind im Arena-Ticketcenter erhältlich.

Fanklub ?Schlemmerbrüder?:
Der Fanclub bietet zum Auswärtsspiel in Bremen eine Bustour an. Der Fahrpreis beträgt 14 Euro (ermäßigt 12 Euro) ohne Eintrittskarte. Anmeldungen sind jeden Mittwoch in der Zeit von 16.30 bis 18.30 Uhr im Klublokal ?Goldene Henne? oder unter 05361/24746 möglich. An dieser Stelle zusätzlich der Hinweis, dass der Fanklub am 26. September sein Fanfrühstück im Mövenpick in der Autostadt durchführt. Mitglieder und deren Gäste können sich bis zum 15. September beim Vorsitzenden Thomas Schneider anmelden.

Holt der VfL Rau zurück ? Verlässt D?Alessandro Wolfsburg ?

Hinten links ? diese Position bleibt der Problemfall beim Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg.
Patrick Weiser ist dort konkurrenzlos, mögliche Alternativen wie Stefan Schnoor oder Hans Sarpei sind nur Notlösungen. Deswegen hält sich hartnäckig ein Gerücht: Holt der VfL etwa doch Tobias Rau vom FC Bayern München zurück??Ich kann es mir im Moment nicht vorstellen?, meint VfL-Manager Peter Pander zwar, schiebt aber den Gedanken an eine Rau-Rückkehr nicht völlig weg. ?Die Bayern suchen ja auch noch ein bisschen?, weiß Pander, der bereits im Winter mit einer Rau-Rückkehr geliebäugelt hatte. Was sagt der Linksfuß dazu? ?Momentan kann ich mir es nicht vorstellen. Wolfsburg ist sicherlich eine super Adresse. Aber ich will dieses Jahr hier noch voll durchziehen. Was danach ist, muss man sehen.?Vielleicht wird?s ja doch vorher was. Denn: Sollten die Bayern auf dem Transfermarkt noch einen Spieler für hinten links holen, würde auch deren Bereitschaft weiter steigen, noch einen Profi abzugeben. Und Pander lässt durchblicken, dass er sich über Rau bereits Gedanken gemacht hat.Eigentlich wollte sich der 23-Jährige in dieser Saison bei den Bayern durchbeißen. Doch seine Aussichten sind schlecht. Rau brummte in den ersten beiden Bundesliga-Spielen auf der Bank, seine Position bekleidet jetzt Hasan Salihamidzic, der eigentlich aber im rechten Mittelfeld zu Hause ist. Trotzdem: ?Ich stecke den Kopf nicht in den Sand. Wenn ich wie zuletzt nicht dabei bin, motiviert mich das noch mehr?, sagt Rau.Klar ist: Rau muss spielen, um auch wieder ein Thema für die Nationalmannschaft zu werden. Denkbar: Ein Ausleihgeschäft, bei dem die Bayern einen Teil des Gehaltes weiter zahlen und den Blondschopf damit für seinen alten Klub finanzierbar machen.Ob Rau oder nicht Rau ? das Problem auf der linken Abwehrseite bleibt. ?Mittelfristig ist das auf jeden Fall ein Thema?, gibt Pander zu, ?auch wenn ich damit dem Patrick Weiser nicht zu nahe treten will.?

D?Alessandro: Berater des Stars bestätigt Interesse von La Coruńa
?Es gibt Gespräche? ? VfL-Spielmacher erzielt Argentiniens Siegtreffer
(rau/eh) Wird VfL-Superstar Andrés D?Alessandro überhaupt noch einmal für den VfL Wolfsburg spielen? Im Moment greift der Spielmacher des Wolfsburger Fußball-Bundesligisten mit Argentinien nach der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Athen. Wird er danach gleich im fliegenden Wechsel transferiert? VfL-Manager Peter Pander mag es nicht mehr ganz ausschließen (WAZ berichtete). Und: Sein Berater bestätigt Gespräche mit La Coruńa!Was läuft da mit D?Alessandro? Die WAZ erreichte den Berater des Mittelfeldspielers gestern in Buenos Aires. Marcelo Simonian: ?Ja, es ist richtig, es gibt Gespräche mit Deportivo La Coruńa.? Der spanische Erstligist müsste allerdings wohl bereit sein, mindestens 15 Millionen Euro für den Wolfsburger hin zu blättern. Simonian: ?Gespräche gibt es, aber sie sind noch nicht in der konkreten Phase.? Spanien ist ein Thema, Russland nicht. Simonian: ?An dem Gerücht von einem Interesse von Spartak Moskau ist nichts dran.?Die Wahrscheinlichkeit, dass D?Alessandro (Vertrag bis 2010) Wolfsburg verlässt, schätzt er trotz der Gespräche nicht als sehr hoch ein. ?Andrés wird nach Wolfsburg zurückkehren, wieder für den VfL spielen ? er ist noch nicht bereit für einen Wechsel?, sagt Simonian. Doch dann fügt er einschränkend hinzu: ?Das ist die aktuelle Einschätzung.? Heißt: Was passiert, wenn Argentinien die Goldmedaille in Athen holt, D?Alessandro auftrumpft, sei offen. Der Berater: ?Wenn Argentinien Olympiasieger wird, kann viel passieren?? Vielleicht auch, dass der eine oder andere Spitzenklub bereit ist, für D?Alessandro das zu bezahlen, was sich der VfL vorstellt.Der Argentinier selbst tat gestern einen weiteren Schritt zur Mehrung seines Ruhms. Argentinien gewann auch sein letztes Gruppenspiel mit 1:0 gegen Australien, stand allerdings schon vorher im Viertelfinale. Trotzdem spielte Wolfsburgs Zauberfüßchen groß auf. In der 8. Minute sorgte D?Alessandro für den Siegtreffer. Nicht nur das. Der kleine Argentinier war bester Mann auf dem Platz, glänzte mit Ideen und sprühte nur so vor Spielfreude. 90 Minuten lang. Der Traum von der Medaille könnte bald schon in Erfüllung gehen ? Samstag müssen D?Alessandro und Co. im Viertelfinale ran.

Dienstag, August 17

Pressemappe Dienstag, 17. August 2004

Petrov fällt drei Wochen aus: Die Chance für Menseguez?
VfL: Muskelfaserriss beim Linksaußen bestätigt(eh) Martin Petrov hatte bereits nach dem Spiel am Sonntagabend damit gerechnet ? gestern folgte die Bestätigung: Der Offensivmann zog sich beim 0:1 gegen Freiburg einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zu (WAZ berichtete). Damit fehlt der Linksfuß Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg am Sonntag im Pokal bei den Amateuren des 1. FC Köln sowie in den beiden schweren Liga-Spielen bei Meister Werder Bremen und gegen Schalke 04.Bereits in der 40. Minute musste Petrov ausgewechselt werden, nach einer weiteren Untersuchung gestern in Braunschweig stand fest: Petrov hat einen Muskelfaserriss, fällt drei Wochen aus. ?Für ihn und die Mannschaft ist das natürlich sehr bitter?, so VfL-Trainer Erik Gerets. Bitter auch deshalb, weil auf den VfL jetzt Bremen und Schalke warten. Und in diesen beiden Begegnungen muss Gerets jetzt umstellen. ?Ich habe da ein, zwei Dinge im Kopf?, sagt der Belgier. Eine mögliche Variante: Juan Menseguez rückt ? wie bereits am Sonntag nach Petrovs Ausfall ? in die Startelf. Mit ihm könnte Gerets weiterhin 4-3-3 spielen lassen. Eine weitere mögliche Variante: ?Wir spielen mit zwei Spitzen?, sagt der VfL-Trainer.Egal für welche Variante sich Gerets entscheiden sollte ? er weiß, dass es momentan keinen gleichwertigen Ersatz für Petrov gibt. Gerets: ?Sein Ausfall ist ein großer Verlust.?


Klinsis neues Sturm-Duo: Brdaric und Kuranyi
Fußball: VfL-Stürmer morgen gegen Österreich von Anfang an dabei ? ?Ich beiße auf die Zähne?
(eh) Bei der EM spielte Thomas Brdaric keine große Rolle. Doch morgen (20.45 Uhr) beim ersten Länderspiel in Österreich nach dem Vorrunden-Aus in Portugal stürmt der Angreifer von Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg von Anfang an. Das ließ der neue Bundestrainer Jürgen Klinsmann gestern schon durchblicken. Brdaric macht sich große Hoffnungen, sagt: ?Es sieht ganz gut aus für mich.?Zusammen mit seinem Kumpel, dem Stuttgarter Kevin Kuranyi, will der 29-Jährige morgen zeigen, dass Deutschland kein Stürmer-Problem hat. Brdaric: ?Wir verstehen uns gut, sind auf einer Wellenlänge. Das passt.? Selbst sein lädierter Knöchel (gegen Freiburg bekam er einen Schlag drauf) kann ihn nicht aufhalten. Nach den beiden Einheiten gestern wurde Brdaric? Sprunggelenk zwar etwas dick, ?aber ich werde auf die Zähne beißen, das wird gehen?, sagt er.Gestern beim Training im Nationalmannschafts-Quartier in Neu-Isenburg ließ Klinsi viele Spielzüge einstudieren. ?Wir hoffen alle, dass wir die am Mittwoch umsetzen können?, sagt der VfL-Profi, ?alle wollen zeigen, dass sie zu Recht nominiert wurden.?



D?Alessandro nach Moskau oder Spanien? Pander gesprächsbereit!
VfL: Kehrt der kleine Argentinier nach Olympia gar nicht mehr zurück?
(apa) Spielt Andrés D?Alessan-dro nie wieder für den VfL? Der kleine Spielmacher des Wolfsburger Fußball-Bundesligisten soll nach wie vor auf der Wunschliste europäischer Top-Teams stehen ? und VfL-Manager Peter Pander ist offenbar gesprächsbereit, wenn ein konkretes Angebot kommt??Vom Grundsatz her wollen wir ihn nicht abgeben?, sagt Pander. Aber er fügt vielsagend hinzu: ?Juventus Turin wollte damals Zinedine Zidane auch nicht abgeben, aber dann kam Real Madrid?? Was im Klartext bedeutet: Stimmt die Ablöse, würde der VfL den Argentinier ziehen lassen! Bei 15 bis 20 Millionen dürfte Pander schwach werden. ?Wir müssten schauen, was wir dann machen?, so der Manager.Im Sommer gab es bereits Meldungen, nach denen der spanische Klub San Sebastian D?Alessandro holen will, auch La Coruna soll starkes Interesse haben. Vor allem die Spekulationen um La Coruna halten sich seitdem hartnäckig (WAZ berichtete). Und nach einer Meldung des Fachblattes ?Kicker? soll sogar Spartak Moskau jetzt im Rennen sein!?Solange es keine konkrete Anfrage gibt, werden wir uns mit diesem Thema nicht allzu sehr beschäftigen?, sagt Pander zwar. Aber: Der Manager bestätigte, dass es mittlerweile lose Anfragen für D?Alessandro gibt! Und wenn aus diesen lockeren Anfragen konkrete Verhandlungen werden, kann alles ganz schnell gehen.So schmerzhaft ein Weggang D?Alessandros für den VfL sportlich auch wäre, ein Geschäft wäre es allemal: Für 9 Millionen Euro gekauft, für vielleicht das Doppelte nach einem Jahr wieder weg ? vom Gewinn könnte sich Pander nicht nur nach einem Nachfolger umschauen, sondern vielleicht auch das Problem auf der linken Abwehrseite lösen, wo eventuell noch ein Neuer kommen soll.Sollte sich ein D?Alessandro-Wechsel anbahnen, kommt er womöglich gar nicht mehr nach Wolfsburg zurück. Bei Olympia in Athen hat der 23-Jährige mit der argentinischen Auswahl das Viertelfinale vorzeitig erreicht, trifft heute (19.30 Uhr) im letzten Gruppenspiel auf Australien. Das Viertelfinale steht am Samstag an, sollte Argentinien bis ins Endspiel kommen (28. August), ginge es für D?Alessandro und Co. gleich weiter zum WM-Qualifikationsspiel nach Peru. Genug Zeit für interessierte Klubs, Pandes Gesprächsbereitschaft weiter zu steigern?

Montag, August 16

Alles zur Heimniederlage gegen den SC Freiburg

Regis Dorn setzt den Stachel ins Wolfsburger Fleisch
Bundesliga: Heimpremiere verpatzt! Bittere 0:1-Niederlage des VfL gegen den SC Freiburg ? Treffer fünf Minuten vorm Ende(apa) So bitter kann Fußball sein! Da hat der VfL Wolfsburg den besten Saisonstart seiner Fußball-Bundesliga-Geschichte vor Augen ? und dann verpatzt er die Heimpremiere der neuen Saison. 0:1 (0:0) hieß es gestern vor nur 16.400 Zuschauern gegen den SC Freiburg, das Tor das Tages erzielte Regis Dorn ? und setzte damit fünf Minuten vorm Ende einen Stachel schmerzhaft ins Fleisch der Wolfsburger.Das Spiel war eine Kopie des VfL-Auftaktsieges in Dortmund: Die Heimmannschaft ist überlegen, macht aus ihren Möglichkeiten keine Tore ? und am Ende jubeln die Gäste, weil sie mit fast 100-prozentiger Chancenverwertung drei Punkte einfahren. Für Freiburg war es der erste Auswärtssieg seit fast drei Jahren ? der letzte gelang am 21. Oktober 2001 beim 2:0 in Dortmund.In Wolfsburg verlegte sich der SC zunächst auf sture Defensive, ließ den VfL oft bis zum Strafraum kombinieren. Und es sah so aus, als sollten die Wolfsburger mit diesen Möglichkeiten auch etwas anfangen können. Doch entweder kamen die letzten Pässe nicht an oder der überragende Richard Golz im SC-Tor (machte sein 150. Bundesliga-Spiel) war zur Stelle. Hinten allerdings ließ der VfL gar nichts anbrennen, vor allem Neuzugang Facundo Quiroga machte eine bärenstarke Partie, ließ die ohnehin eher stumpfen Freiburger Spitzen noch harmloser erscheinen. Alles lief gut aus Wolfsburger Sicht. Und ein Tor hätte wahrscheinlich die Schleusen geöffnet und dem VfL Raum für offensive Glanzlichter gegeben. Doch dieses eine Tor wollte einfach nicht fallen ? zumal die Wolfsburger zunehmend umständlicher agierte. Kein Zufall also, dass die beste Chance nach einem Freistoß entstand: Brdaric traf per Hinterkopf den Pfosten. ?Und dann?, so frohlockte Gäste-Trainer Volker Finke, ?kam uns die Spielentwicklung entgegen.?Und die sah so aus: Wolfsburg stürmte immer ungestümer, Freiburg schielte immer frecher auf mögliche Konterchancen. Und als erst Kevin Hofland, dann Quiroga und schließlich Patrick Weiser etwas zu spät reagierten, war Dorn frei ? und stach zu. VfL-Trainer Erik Gerets: ?Das Glück, das wir letzte Woche hatten, hatten wir diesmal nicht. Und ich kann der Mannschaft nicht einmal sehr viel übel nehmen??


Bester Start aller Zeiten geplatzt: ?Haben Big Points nicht gemacht?
Erinnerungen ans letzte Jahr werden wach ? Brdaric schimpft über Merk
(eh) Es hätte der beste Bundesliga-Start aller Zeiten für den VfL Wolfsburg werden können ? wenn diese bittere Niederlage gegen den SC Freiburg nicht gewesen wäre. Und dieses 0:1 sorgte bei vielen VfL-Profis für schlechte Laune. Eine Aussage, die man schon aus der vergangenen Saison kennt, gab?s gestern Abend wieder. Pablo Thiam: ?Wir haben die Big Points wieder einmal nicht gemacht??Und das konnte der Mittelfeldspieler nicht verstehen. Sein Fazit: ?Wir hatten die deutlicheren Chancen. Die Freiburger kommen zweimal vor unsere Kiste und machen ein entscheidendes Tor. Das ist schon enttäuschend.? Ohne dieses Gegentor, ?bei dem wir uns dumm auskontern haben lassen, hätten wir einen Riesen-Schritt machen können. Jetzt müssen wir nach Bremen und müssen unbedingt punkten?, fügte Thiam hinzu. Was ihm ebenfalls nicht gefiel: ?Unsere Chancen-Verwertung war diesmal leider katastrophal.? Es war aber auch Pech dabei ? etwa, als Diego Klimowicz per Kopf die Latte traf oder der Versuch von Thomas Brdaric vom Innenpfosten wieder raussprang. ?Wir hatten die Möglichkeiten, dieses Spiel zu gewinnen?, meinte Brdaric. ?Aber wenn man vorn die Dinger nicht macht, muss man trotzdem hinten weiter konsequent sein.? Gar nicht einverstanden war der Nationalspieler mit Schiedsrichter Markus Merk. ?Wenn man Einen auf dem Platz hat, der gegen einen pfeift, ist?s halt schwer. Die Leistung von Herrn Merk war heute nicht gut?, meinte Brdaric.Allerdings: Es blieb die Frage nach dem Moment, in dem die VfL-Defensive nicht hellwach war. ?Einmal haben wir nicht aufgepasst ? und schon zappelt der Ball im Netz?, ärgerte sich Kapitän Patrick Weiser und legte nach: ?Jetzt stehen wir wieder da, wo wir im vergangenen Jahr auch standen ? im Mittelfeld.? Erik Gerets machte seiner Mannschaft nach der verpatzten Heimpremiere gegen die Breisgauer keine großen Vorwürfe. Wolfsburgs Coach: ?Wir haben nicht viel weggegeben. Aber im Fußball kommt man ganz schnell vom Himmel in die Hölle und wieder zurück.?

Verdacht auf Muskelfaserriss: Turbo Petrov fällt aus
Trainer Erik Gerets geschockt ? ?Das ist ein großer Verlust? ? VfL-Stürmer Brdaric mit dickem Knöchel zu Klinsi
(eh) Er hat einen Raketen-Start hinter sich, spielte beim Auftaktcoup des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg in Dortmund seinen Gegenspieler schwindelig. Und auch gestern Abend lief für Martin Petrov zunächst alles nach Plan ? bis er sich nach einem Spurt auf der linken Seite an den Oberschenkel fasste und raus musste. Die erste Diagnose: Verdacht auf Muskelfaserriss im Oberschenkel. Trainer Erik Gerets geschockt: ?Schrecklich, wenn unser momentan bester Spieler verletzt ist. Das ist ein großer Verlust.?Der Belgier hofft, dass es nicht noch mehr als ein Muskelfaserriss ist. Heute wird er Gewissheit haben, denn heute steht eine genauere Untersuchung an. Petrov droht dem VfL in den nächsten drei bis vier Wochen auszufallen. Ausgerechnet jetzt, wo die schweren Spiele bei Meister Werder und gegen Schalke anstehen.Wie es genau passiert ist? ?Nach einem Sprint hatte ich plötzlich Schmerzen im Oberschenkel. Danach habe ich noch eine Ecke getreten. Und dann ging nichts mehr?, schildert der Offensivmann den bitteren Moment. Allerdings: Petrov wird nicht nur dem VfL fehlen, sondern auch der bulgarischen Nationalmannschaft. In Dublin steht am Mittwoch das erste Länderspiel unter Neu-Trainer Hristo Stoichkov in Irland an. Der VfL-Profi mit trauriger Stimme: ?Ich wäre gern dabei gewesen. Aber ich glaube nicht, dass es bis Mittwoch noch besser wird.?Im vergangenen Jahr musste er mit einem gebrochenen Zeh nach ebenfalls tollem Auftakt mehrere Wochen zuschauen. ?Das ist schon ärgerlich, dass mir jetzt wieder so etwas passiert ist. Aber so ist Fußball, ändern kann ich diese Sache auch nicht mehr.?


UEFA-Cup? Den Fans fehlt der rechte Glaube
Bundesliga: WAZ-Umfrage unter den VfL-Anhängern ? Viel Lob vor allem für Stürmer Brdaric
(aho) Ein glücklicher Sieg und eine bittere Niederlage. Nach dem gelungenen Saison-Auftakt des VfL Wolfsburg bei Borussia Dortmund und dem verlorenen Heimspiel gegen den SC Freiburg ist die Stimmung bei den VfL-Fans genau so schwankend. Wird der Verein zum Ende der Saison wieder nur im Mittelfeld der Tabelle stehen oder schaffen es die Wölfe auf einen UEFA-Cup-Platz? Die WAZ hat sich einmal umgehört.?Optimistisch gedacht kann es die Mannschaft bis zum Ende der Saison auf einen UEFA-Cup Platz schaffen?, meint Thomas Schulze (47) aus Helmstedt. ?Im Spiel gegen den SC Freiburg haben die Wölfe in den ersten zwanzig Minuten gut gespielt. Danach war es aber leider nur noch eine durchschnittliche Leistung, aber mit Spielern wie Kevin Hofland und Thomas Brdaric ist ein oberer Tabellenplatz auf jeden Fall zu schaffen?, ist er sich sicher. Nicht ganz so positiv beurteilt Rüdiger Kothe (52) aus Braunschweig die Chancen des VfL: ?Das Spiel gegen Freiburg war eine glatte Sechs?, ärgerte er sich. ?Nur Facundo Quiroga und Thomas Brdaric haben gute Leistungen gezeigt.? Sein Tipp für das Saisonende: ?Wolfsburg wird auf Platz zehn landen. Mehr ist auf keinen Fall zu schaffen.? Ähnlich sieht es auch Cornelia Wolter (48): ?Wolfsburg steht zum Ende der Saison auf Platz elf?, vermutet sie. Dieser Meinung ist auch Manfred Gregenberg (54): ?Die Mannschaft ist so schwach, da wird es auf keinen Fall für mehr reichen?, meint er. Erich Drommecke (77) traut den Wölfen mehr zu: ?Der VfL wird eine gute Saison spielen und am Ende auf Platz sechs stehen?, tippt er und fügt gleich hinzu: ?Das schaffen sie aber nur, wenn sie besser spielen als gegen Freiburg. Dieses Spiel war nämlich ganz schlecht und die neuen Spieler haben auch nichts gebracht.? Probleme im Zusammenhalt der Mannschaft sieht Nicole Bollmann (24) aus Gifhorn. ?Thomas Brdaric ist ein guter Spieler, aber wenn die anderen nicht mitspielen, bringt auch er nichts?, kritisiert sie. Unterschiedlicher Meinung über das Abschneiden sind Mario Hohmann (16) und Charlotta Peters (16): ?Wolfsburg wird auf Platz sieben stehen?, vermutet Charlotta. ?Ich glaube, sie schaffen es nur auf Platz 14?, meint Mario. In einem sind sie sich aber einig: ?Sie dürfen vor dem Tor nicht immer so lange zögern.?

Dienstag, August 10

Chaos bei VfL-Amateuren

Erke muss völlig neu planen!

Fußball-Regionalliga: Punkt weg, Goufan weg ? Keine Spieler mehr von River Plate ? Aber zwei Neue sollen kommen

(dik/ale) Ein Fehlstart für die Amateure des VfL Wolfsburg in die Fußball-Regionalliga ist perfekt. Der Punkt zum Saisonauftakt gegen Bielefeld (1:1) ist so gut wie futsch, der Aufsteiger dann Tabellenletzter. Gestern waren die Verantwortlichen bemüht, Licht in das Dunkel, in die Verwirrung rund um Spielerlaubnis für Marc Goufan und Cedric Makiadi (siehe Berichte) zu bringen. ?Ich gehe davon aus, dass der Punkt gegen Bielefeld weg ist?, so VfL-Geschäftsführer Bernd Sudholt. Grund: Cedrik Makiadi steht nicht auf der Meldeliste für die Regionalliga (WAZ berichtete exklusiv). Ein zweiter Grund für den Punktabzug hätte der Einsatz von Marc Goufan sein können. ?Er hätte als Lizenzspieler laut einem Länder-Beschluss nicht in der Regionalliga spielen dürfen?, berichtete Sudholt. ?Allerdings war uns das nicht bekannt.?Die Wolfsburger hatten sich vor der Vertragsunterzeichnung im Januar 2003 bei der Ausländerbehörde nach Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung erkundigt. ?Danach hatte Marc in beiden Fällen uneingeschränkte Genehmigungen?, so Sudholt. ?Uns zu unterstellen, wir hätten uns mit dem Einsatz von Goufan einen Vorteil verschaffen wollen, wäre nicht in Ordnung.? Bis morgen erwartet der DFB, der ein Sportgerichtsverfahren eingeleitet hat, eine schriftliche Stellungnahme des Bundesligisten. Sudholt: ?Wir werden das haarklein aufklären.?Amateure-Coach Uwe Erkenbrecher ist sauer: ?Da hat man uns ins offene Messer laufen lassen.? Vor der Saison wurden die Klubs vom DFB darüber informiert, welche Bestimmungen besonders zu beachten seien. ?Da wäre es doch möglich gewesen, die Bestimmung, die bei Marc greift, ebenfalls aufzuführen?, schimpft Erke.Weitere harte Konsequenz: Nicht-EU-Reservisten des Bundesliga-Teams (wie Hrgovic, Menseguez, Topic) dürfen ebenfalls nicht bei den Amateuren aushelfen. Von Kooperationspartner River Plate werden daher auch nicht, wie bis vor kurzem geplant, zwei junge Spieler ausgeliehen. Auch deshalb will Erkenbrecher, dem der Kader schon vor dem Chaos zu dünn schien, einen neuen Innenverteidiger sowie einen Stürmer, ?der uns sofort weiterhilft?, holen. Sudholt: ?Leicht ist das nicht, zumal wir uns natürlich nach ablösefreien Spielern umschauen.? Zeit haben die Wolfsburger noch bis zum 31. August, dann sind die Transferlisten geschlossen.

Der Fall Makiadi (ale)
War es falsche Sparsamkeit, die Fußball-Regionalligist VfL Wolfsburg Amateure den bisher einzigen Punkt der Saison kostet? Das 1:1 zum Auftakt gegen Arminia Bielefeld Amateure wird aller Voraussicht nach in ein 0:2 umgewandelt.Und das, weil mit Cedric Makiadi (Foto) beim VfL ein Akteur eingesetzt wurde, der nicht auf der Meldeliste des Regionalligisten steht. Dass die Partie neu gewertet wird, steht so gut wie sicher fest. Von einem vergleichbaren Fall profitierte 2001 Eintracht Braunschweig, als ein 1:1 bei Werder Bremens Amateuren in ein 2:0 umgewandelt wurde. Grund: Bremens Joseph Di Iorio stand nicht auf der Liste ? ein reiner Formfehler, aber einer mit großer Wirkung.Das bekommen nun auch die Amateure des VfL zu spüren. Möglicherweise deshalb, weil am falschen Ende gespart wurde. Denn: Makiadi stand nur auf der Lizenzspieler-Liste. Wohl um auf der auf maximal 22 Akteure begrenzten Regionalliga-Liste einen Platz mehr freizuhalten. Seit gestern ist er auf dieser Liste zu finden ? als Nummer 20. VfL-Nachwuchscoach Manfred Mattes war morgens nach Hannover gefahren, um das Formular abstempeln zu lassen. Am Nachmittag wurde es persönlich nach Berlin gebracht. Geschäftsführer Bernd Sudholt: ?Da schicke ich lieber einen durch die halbe Republik als ein Risiko einzugehen.? Falsche Sparsamkeit gab es schließlich schon genug.

Regionalliga-Verbot für Marc Goufan:
Jetzt soll er sich bei den Profis empfehlen
Fußball ? VfL-Amateure: Verteidiger aus Kamerun als Opfer der Statuten(ale) Die Verwirrung um Spielgenehmigungen ? bei den Amateuren des VfL Wolfsburg gibt?s vor allem ein echtes Opfer: Marc Goufan. Der 20-jährige Fußballer darf nicht mehr für seine Mannschaft spielen.Weil er als Lizenzspieler aus Kamerun nicht in der Regionalliga eingesetzt werden darf (mit dieser Entscheidung des DFB ist zu rechnen), steht der Innenverteidiger ?fast vor einem Berufsverbot?, meint VfL-Geschäftsführer Bernd Sudholt. ?Ich bin total enttäuscht?, sagt Goufan, der die Problematik um seine Spielberechtigung zwar erklären, aber nicht nachvollziehen kann: ?Letztes Jahr in der Oberliga durfte ich doch auch spielen. Das ist für mich sehr schwer zu verstehen.?Beim Abschlusstraining in Wolfsburg hatte ihn Trainer Uwe Erkenbrecher beiseite genommen, ihm gesagt, dass er nicht mit nach Dortmund fahren würde. ?Das war ganz hart für mich?, berichtet Goufan, für den der VfL (bei dem zu erwartenden negativen Bescheid des Verbandes) noch eine Hintertür offen hat: Gestern teilten ihm Manager Peter Pander und Profi-Coach Erik Gerets mit, dass Goufan in dieser Woche mit dem Bundesliga-Team trainieren wird. Allerdings besteht bei diesem in Sachen Innenverteidiger eher wenig Bedarf. Goufan: ?Wir wollen schauen, ob es dort eine Möglichkeit für mich gibt, aber der Kader ist eigentlich schon sehr fest. Vielleicht kriege ich ja trotzdem meine Chance?? Ansonsten soll der Kameruner an einen Zweitligisten ausgeliehen werden (WAZ berichtete exklusiv) ? Wacker Burghausen hatte bereits vor einem Jahr Interesse daran.

Franz-Rot: Pander sieht Gesprächsbedarf?

Fußball: VfL-Manndecker flog zum fünften Mal in zweieinhalb Jahren ? War?s dumm, wird?s teuer(mé/eh) Maik Franz und die Platzverweise: Hört das denn nie auf? Am Sonntag sah der Innenverteidiger des Fußball-Bundesligisten VfL Wolfsburg im Spiel der Regionalliga-Amateure bei Borussia Dortmund (1:3) Rot ? schon sein fünfter Ausschluss binnen zweieinhalb Jahren! Klar, dass die Vereinsverantwortlichen alles andere als begeistert sind?Gelb-Rot gegen 1860 München (Februar 2002), Rot beim HSV (März 2003), Rot im Amateur-Spiel gegen Rotenburg (Mai 2003), Rot bei 1860 München (August 2003) und jetzt wieder Rot ? Franz? Strafenregister seit seinem Wechsel zum VfL.?Und das wird ihm nicht gerade helfen, wenn der DFB jetzt das Strafmaß festlegt?, weiß Peter Pander. Auch intern, so lässt Wolfsburgs Manager durchblicken, droht dem Ex-Magdeburger Ungemach. Pander: ?Wenn ich höre, dass das Foul an der Mittellinie passiert ist, muss sich der Maik doch fragen lassen, ob er da mit erhöhtem Risiko reingehen musste. Als Bundesliga-Spieler muss er so eine Situation anders lösen! Ich werde mit ihm reden ? und da ist einiges zu besprechen??Cheftrainer Erik Gerets hatte bereits kurz nach dem Spiel mit dem Sünder telefoniert. ?Die Version von Maik habe ich gehört ? jetzt kommt?s drauf an, was mir der Amateurcoach berichtet?, erklärte der Belgier gestern. Eine interne Bestrafung sei ?erstmal nicht? angedacht. ?Aber wenn es eine dumme Rote Karte war?, so Gerets, ?dann ist das anders??Der Schilderung von Uwe Erkenbrecher kommt also große Bedeutung zu. ?Gelb hätte hier auf jeden Fall gereicht?, hatte der Trainer von Wolfsburgs Amateuren direkt nach dem Abpfiff geurteilt. Aber er sagte auch: ?Von einem Lizenzspieler muss ich erwarten, dass er nicht so ungestüm in den Zweikampf geht??Das sieht Franz ein, fühlt sich aber dennoch zu hart bestraft. ?Das war ein härteres, aber mein erstes Foul in diesem Spiel?, erzählt der 23-Jährige. ?Der Dortmunder hatte doch nur drauf gewartet, hat dann zehn Pirouetten gedreht und sich fallen lassen. Ein schlechtes Gewissen habe ich nur gegenüber der Mannschaft ? denn die hätte ohne mein Rot punkten können??

Nach dem Doppelpack: Jetzt ist Brdaric Klinsis Nummer 1!

VfL: Bundestrainer Löw lobt Wolfsburgs neuen Stürmer ? Pander glaubt fest an Nominierung fürs Österreich-Spiel

(eh/mé) Bei der EM in Portugal spielte er keine Rolle, da schaute er meist zu. Doch nach dem ersten Spieltag der Fußball-Bundesliga, nach seinem Doppelpack für den VfL Wolfsburg beim 2:1-Sieg in Dortmund ist Thomas Brdaric plötzlich Deutschlands Stürmer Nummer 1?Sein Bewerbungsschreiben an den neuen Teamchef Jürgen Klinsmann liest sich gut: Zwei Chancen, zwei Tore, Matchwinner! ?Seinen Auftritt haben wir sehr positiv zur Kenntnis genommen?, meinte Klinsi-Assistent Jogi Löw gestern zur WAZ. Brdaric? Nominierung für das Länderspiel am 18. August in Österreich ist damit nur noch Formsache. ?Er hat zwei Tore gemacht und damit gezeigt: Hier bin ich?, so VfL-Manager Peter Pander. Am Donnerstagmorgen, wenn Klinsi und Löw ihr Aufgebot bekannt geben, ist der Neu-Wolfsburger mit Sicherheit dabei. Löw: ?Er hat schon im vergangenen Jahr eine gute Runde gespielt, jetzt die zwei Tore zum Auftakt bei einem neuen Verein ? so etwas ist für einen Stürmer nicht einfach.? Pander weiß es auch, macht sich für seinen Schützling stark: ?Er hat eine Nominierung verdient, das hat er am Wochenende noch einmal deutlich gezeigt.?Und plötzlich ist Brdaric Deutschlands Stürmer Nummer 1? Er sagt: ?Ich bin überglücklich, wie das Spiel für die Mannschaft und mich gelaufen ist. Bisher habe ich vom DFB noch nichts gehört. Normalerweise kommt so ein Anruf erst einen Tag bevor das Aufgebot offiziell bekannt gegeben wird. Ich wäre natürlich sehr froh, wenn ich dabei bin. Mein Ziel ist die WM 2006.?Schlagkräftige Argumente hat er schon geliefert. Solch ein Baller-Start gelang keinem seiner Nationalmannschaftskollegen. Kevin Kuranyi drückte bei Stuttgarts Auftakt zunächst die Bank, Fredi Bobic ging leer aus, der Bremer Miro Klose wurde ausgewechselt und Shootingstar Lukas Podolski blieb bei Kölns Nullnummer blass. Der 29-Jährige Neu-VfLer dagegen schlug eiskalt zu. ?Er braucht wenig Chancen?, lobt VfL-Profi Pablo Thiam. Trainer Erik Gerets fügte trocken hinzu: ?Er hat eben das gemacht, wofür wir ihn geholt haben.? Tore?

Rund um den VfL

(eh) Die Kapitänsfrage hatte VfL-Trainer Erik Gerets mit dem Festhalten an Stefan Schnoor geklärt. Zwei neue Gesichter gibt?s dagegen im Mannschaftsrat ? Diego Klimowicz und Patrick Weiser. Dazu gehört neben Schnoor auch Pablo Thiam.

VfL-Coach Gerets weilte am Sonntag beim Regionalliga-Spiel der beiden Amateur-Teams Hamburger SV gegen den 1. FC Köln. Grund: Am 22. August (Sonntag) gastiert der VfL in der ersten DFB-Pokal-Runde bei den Amateuren des 1. FC.

Am Samstag schaute sich DFB-Team-Manager Oliver Bierhoff die Partie zwischen Dortmund und Wolfsburg an. Am Sonntag, wenn der VfL zur Heimpremiere den SC Freiburg zu Gast hat, wird ebenfalls ein DFB-Trainer auf der Tribüne sitzen. ?Wer das sein wird, ist aber noch nicht raus?, erklärte Klinsi-Assistent Jogi Löw gestern

Die Chance: Wolfsburg erstmals Erster?

Fußball-Bundesliga: Sieg im 240. Spiel kann dem VfL Premiere bescheren(mé) Seine achte Saison als Fußball-Bundesligist ist gerade angebrochen, 239 Partien hat der VfL bislang in Deutschlands Eliteklasse bestritten ? war aber noch nie Tabellenführer. Doch jetzt kommt die große Chance, das zu ändern: Am Sonntag (17.30 Uhr) kann Wolfsburg mit einem (klaren) Heimsieg über den SC Freiburg Vereinsgeschichte schreiben!Einmal von oben auf die Topklubs gucken ? so dicht dran war der VfL wohl noch nie. Möglich gemacht hat?s der 2:1-Auftaktcoup in Dortmund, dazu kommt die günstige Konstellation des zweiten Spieltags. Denn von den sechs Mannschaften mit drei Punkten spielen Nürnberg und Stuttgart gegeneinander. Und die Bayern (gegen Hertha), Leverkusen (in Bochum) sowie Bremen (in Rostock) haben es sicher nicht leichter als der VfL gegen Freiburg. Vergangene Saison gab es ein sattes 4:0 gegen die Breisgauer??Es wäre dumm, wenn wir jetzt zu träumen anfangen?, mahnt Manager Peter Pander. ?Uns geht?s erstmal um die drei Punkte ? aber wenn dabei noch Platz eins herauskommt, wäre das natürlich toll.? Kapitän Patrick Weiser sieht?s ähnlich: ?Für den Verein wäre das doch was zum Herzeigen. Wenn wir nach dem Spiel Dritter sind, ist das aber auch egal ? Hauptsache, wir haben sechs Punkte.?

Doppelpack zur Premiere: Brdaric ballert sich zu Klinsi

VfL-Neuzugang gleich der Matchwinner ? Lob von Bierhoff ? Kurioser Ausgleich und ein Wespenstich vorm Siegtreffer
Im ersten Spiel gleich der Matchwinner ? eine schönere Bundesliga-Premiere im Wolfsburger Trikot hätte sich Thomas Brdaric nicht wünschen können. Zwei Tore für den VfL, und das vor den Augen von DFB-Team-Manager Oliver Bierhoff im Glutofen Westfalenstadion. ?Schön, dass er da war??, freute sich der VfL-Nationalmannschafts-Stürmer.Am Mittwoch (10 Uhr) gibt Teamchef Jürgen Klinsmann sein Aufgebot für das Länderspiel am 18. August in Österreich bekannt. Mit Brdaric? Er sagt: ?Ich bin zuversichtlich.? Lob gab?s für den neuen VfLer schon der Pause, als er kurz vorm Seitenwechsel den Ausgleich markierte. DFB-Team-Manager Bierhoff: ?Stark! Endlich schießt wieder ein deutscher Stürmer Tore in der Bundesliga.? Und das bei 35 Grad? Brdaric: ?Ich habe mich in der ersten Halbzeit mal gefragt: Wann pfeift denn der Schiri endlich zur Pause? Doch da waren erst 20 Minuten rum.? Gut so, denn kurz vor der Halbzeit streckte er nach einer Ecke ?instinktiv? den linken Fuß aus ? und traf. Brdaric: ?Ich habe ein bisschen spekuliert, hatte zudem ein bisschen Glück. Aber das brauchst du als Stürmer.?Schmerzhaft war sein zweiter Treffer. Kurz bevor er dem VfL die ersten drei Punkte bescherte, stach ihn eine Wespe. Brdaric schmunzelnd: ?Das war ein Tor mit Stich??Brdaric war nach dem Auswärtssieg natürlich der gefeierte Mann. Dabei musste er auf der von ihm nicht unbedingt favorisierten rechten Seite in der Offensive ran. Der Neuzugang hatte vorm Start einige Bedenken geäußert: ?Ich habe in Hannover schließlich auf der zentralen Position erfolgreich gespielt.? Und wie war das mit der Aufstellung, die jeder Spieler auf Wunsch von Coach Gerets ausfüllen musste? Welche Position hatte Brdaric für sich da angegeben? Der Stürmer lächelnd: ?Alle drei. Links, rechts und ganz vorn??

Montag, August 9

Hofland und Quiroga: Die neuen VfL-Abräumer

Bundesliga: Trainer-Lob für Petrov nach dem 2:1 in Dortmund ? Hristov ?kann besser spielen?
(eh/apa) Über die Abwehr des VfL Wolfsburg wurde in der vergangenen Saison viel diskutiert. 61 Mal schlug?s hinten ein, der Fußball-Bundesligist galt als Schießbude der Liga. Doch damit scheint jetzt Schluss zu sein. Beim 2:1 in Dortmund lieferten die beiden neuen Innenverteidiger Kevin Hofland und Facundo Quiroga eine bärenstarke Leistung ab. ?Sie haben super abgeräumt?, lobte Pablo Thiam.In der Tat: Hofland, der sich überwiegend um Jan Koller kümmerte, ließ dem langen Tschechen kaum eine Chance. ?Er hat fast jedes Kopfball-Duell gewonnen?, freute sich Patrick Weiser. Hofland selbst wollte seine Leistung nicht überbewertet wissen. ?Die ganze Mannschaft hat ganz stark gespielt. Zusammen mit Thiam haben wir da hinten einen guten Block gebildet.?Thomas Rytter (Däne) auf rechts, Hofland (Holland) und Quiroga (Argentinien) innen sowie Weiser auf links ? eine Multikulti-Viererkette. Wie klappt das eigentlich mit der Sprache? ?Kein Problem?, sagt Hofland. ?Links oder rechts ? das versteht der Facundo schon. Außerdem hat Fußball eine ganz einfache Sprache??Gut bis sehr gut?, fand Trainer Erik Gerets Hoflands Leistung, meinte aber schmunzelnd: ?Er hat auch nicht besser gespielt als in Eindhoven.? Der erste Sieg im ersten Spiel ? und mit Erfolgen soll es weitergehen. Am nächsten Sonntag kommt Freiburg. Thiam: ?Wir müssen nicht unbedingt so schön spielen wie in der vergangenen Saison. Entscheidend ist es, ob man effizient spielt.? Das gelang dem VfL zum Start in Dortmund eindrucksvoll.Und das nicht zuletzt, weil Martin Petrov wie schon in der Vorbereitung ein Top-Vorbereiter war. Per Ecke legte er das erste VfL-Tor auf, zusammen mit Thiam leitete er das zweite ein. ?Es gibt in der Bundesliga keine drei Spieler, die so gut flanken wie Martin?, freute sich Gerets.Hofland, Quiroga und Doppeltorschütze Thomas Brdaric: Drei der vier Neuzugänge aus der VfL-Anfangself von Dortmund spielten gut. Nur Marian Hristov fiel etwas ab. Gerets: ?Er hat viele Zweikämpfe gewonnen, aber auch viele Fehlpässe gespielt ? ich fürchte, das wird sich nicht mehr ändern, so lange er Fußball spielt.? Fazit des Trainers, der Hristov noch aus Kaiserslautern gut kennt: ?Er kann besser spielen.?

Schnoor als Bankdrücker

Aber er bleibt KapitänEr schwitzte, obwohl er gar nicht auf dem Platz stand. Bei 35 Grad schmorte Stefan Schnoor am Samstag beim 2:1-Sieg des VfL in Dortmund auf der Ersatzbank. Eine harte Erfahrung, die der Kapitän da machen musste ? und in Zukunft wohl häufiger machen muss. Aber: ?Wenn andere eben besser sind, kann ich damit leben?, sagt er. Wirklich?Keine Frage, der 33-Jährige ist verständlicherweise enttäuscht, dass er zuschauen musste. Aber: ?Ich habe in diesem Geschäft schon viele Seiten kennen gelernt und weiß, dass Einzelschicksale nicht zählen?, so Schnoor. Wie geht?s jetzt weiter, bleibt der Leitwolf weiter Kapitän? ?Bis zum Winter auf jeden Fall?, sagt der Defensivmann. Auch wenn er nicht auf dem Platz steht? ?Wenn ich 15 der 17 Hinrundenspiele auf der Bank sitze, macht das natürlich keinen Sinn?, fügt er hinzu.Schnoor geht aber auch nicht davon aus, dass es so hart für ihn kommt. Er sagt: ?Wir haben erst ein Spiel hinter uns. Natürlich muss man die Erfolgswelle jetzt weiter mitnehmen. Aber auch ich werde meine Chance bekommen ? und die werde ich nutzen.?Bis Dezember wird er, das sagte Gerets am Samstag in der WAZ, auf jeden Fall beim VfL bleiben. ?Danach werden wir weitersehen.? Fakt ist aber auch: Schnoor muss in dieser Saison 20 Einsätze machen, sonst verlängert sich der Kontrakt des Routiniers fürs nächste Jahr nicht mehr.

Mit Kampf, Jentzsch und Glück: So besiegt der VfL den BVB-Fluch

Bundesliga: Zwei Brdaric-Tore bei Wolfsburgs 2:1-Erfolg in Dortmund
(apa) Was für ein Start in diese Saison der Fußball-Bundesliga, was für ein Erfolg! Im achten Anlauf schaffte der VfL Wolfsburg endlich einen Sieg im Westfalenstadion, gewann am Samstag bei Borussia Dortmund mit 2:1 (1:1). Beide Tore erzielte Thomas Brdaric ? und war damit neben dem starken Torwart Simon Jentzsch der Garant für den Wolfsburger Paukenschlag.Spielerisch berauschend war es nicht, was der neue VfL bot. Und eine Menge Glück hatten die Wolfsburger auch. Aber: Die kämpferische Einstellung war top ? und gute Auswärtsleistungen, die unbelohnt blieben, hatten wir in den vergangenen Jahren mehr als genug?Bei 35 Grad machte am Samstag zunächst der BVB Dampf. Neu-VfLer Marian Hristov wirkte im Mittelfeld noch wie ein Fremdkörper, Ewerthon vernaschte VfL-Kapitän Patrick Weiser mehr als einmal. Vorm Tor aber fiel den Platzherren vor 71.000 Fans nicht viel ein ? und so war es kein Zufall, dass Ewerthons 1:0 per Weitschuss viel. ?Wir wollten Dortmund etwas kommen lassen und dann in der eigenen Hälfte stören ? aber das haben wir schlecht gemacht?, schimpfte Erik Gerets. Der VfL-Trainer war ohnehin weit davon entfernt, den Sieg zu bejubeln: ?Wir haben keine Euphorie, aber wie haben die Punkte gewonnen, weil wir bis zum Umfallen gekämpft haben.?Und weil Brdaric zweimal goldrichtig stand: Artistisch machte er vor der Pause das 1:1, mit echtem Torjäger-Instinkt ließ er nach einem schulbuchmäßigen Konter den Ball zum Siegtreffer über die Linie kullern. Und Dortmund? ?Ich war selten so enttäuscht. Wir haben zehn Großchancen gehabt?, jammerte BVB-Trainer Bert van Marwijk. Ewerthon vergab die größte davon, als es noch 1:1 stand, danach fanden Jan Koller und Tomas Rosicky mehr als einmal ihren Meister in VfL-Torwart Jentzsch. Und wenn nichts anderes mehr half, stand dem VfL das Glück zur Seite.?Wir sind sehr glücklich mit den drei Punkten ? ob verdient oder nicht?, stellte Gerets nach dem Spiel fest. Und Manager Peter Pander fügte hinzu: ?Glück brauchst du auswärts immer. Für uns ist ein Traum in Erfüllung gegangen, weil wir in einigen Teilen der Mannschaft überragende Leistungen gezeigt haben!?