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Donnerstag, März 24

Zoff um d'Alessandro

Am Donnerstag soll er wieder trainieren: Andrés d'Alessandro, zurück aus Buenos Aires, wo Samstag seine Großmutter verstorben war. Oft hat der Spielmacher gefehlt, und es mehren sich Anzeichen, dass er bald ganz seine Zelte in Wolfsburg abbricht.

"Ich weiß nicht", antwortet Trainer Erik Gerets auf die Frage, ob d'Alessandro dem Klub in dieser Saison noch weiterhilft. Und ob er dem VfL jemals noch helfen werde? Gerets schmallippig: "Auch das kann ich heute nicht sagen."

Nach Ostern steht bei den gebeutelten Niedersachsen ein als "internes Strategiegespräch" angekündigter Krisengipfel an: Laut Manager Thomas Strunz wird erörtert, "wer uns in Zukunft noch weiterhilft". Dabei rückt die Führung davon ab, laufende Verträge unangetastet zu lassen. Mit der Verbannung auf die Tribüne soll einigen Akteuren die Trennung nahe gelegt werden.

Prominentester Kandidat: Andrés d'Alessandro (Vertrag bis 2008, mit Option bis 2010)!

Nach Gerets' Worten droht dem 23-Jährigen wohl das Aus, was von Strunz ("Ich lasse die Aussage des Trainers so stehen") nicht entkräftet, sondern eher unterstrichen wird: "Name und Status sind jetzt zweitrangig." Brücken hatte der Klub dem Argentinier nach dessen Einsätzen für diverse Auswahlteams stets gebaut: Heimaturlaub, Trainingspausen, zuletzt ein eigens eingeflogener Privatcoach. Doch d'Alessandro (einst Shooting-Star in der Nationalelf der Gauchos, derzeit dort außen vor) quittierte dies nicht nur mit magerer Leistung, sondern offenbar auch mit Disziplinlosigkeit. Von "Dingen, die niemanden etwas angehen", spricht Erik Gerets viel sagend. Dem Vernehmen nach kam es zwischen ihm und dem öfters launischen, divenhaften Spieler zu heftiger Konfrontation, zum Knall. Das Tischtuch ist zerschnitten. Neun Millionen Euro in Raten waren 2003 als Ablöse mit River Plate vereinbart, nun muss eine - rechtlich schwierige - Lösung her. Fraglich dabei, wie der VfL größere finanzielle Verluste vermeidet.

KICKER.de