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Donnerstag, September 16

Gerets: Sechs Gründe für neun Punkte

Die dritte Einheit fand Dienstag beim Italiener statt. Erik Gerets hatte geladen, und für die Profis dominierte an diesen Abend mal nicht das Thema Fußball.

Entspannung in Wolfsburg nach neun Punkten aus den ersten vier Spielen.

Dafür, dass daraus kein Leichtsinn erwächst, steht der Trainer.

Es gibt gute Gründe für den Erfolg, wie
. . .. . . dessen Realismus: "In Dortmund haben wir glücklich gewonnen", sagt Gerets, "jetzt genügt es nicht, gegen Bremen und Schalke gut auszusehen. Daraus abzuleiten, dass wir ganz oben landen, ist fast lächerlich." Der ungetrübte Blick für die Situation macht ihn auch im Spiel stark. Gegen Schalke stellte er fließend von 4-4-2 auf 3-5-2 um. Das zeugt von...

. . . . Mut und Vertrauen in die Spieler und deren Möglichkeiten. "Hofland kannte ich ja. Bei Quiroga habe ich gehofft, dass er gleich einschlägt", so Gerets, "mit der Qualität der zwei ist es nicht schwer, auf Dreierkette umzustellen." Dass sie und die anderen Neuen Hristov und Brdaric sich schnell integrierten liegt auch an der . . .

. . . klaren Ansprache des Trainers. Jeder bekommt konkret seine Aufgabe, wie etwa Karhan, Thiam oder Hristov als Arbeiter hinter Künstler d'Alessandro. Gerets: "Ich habe gefordert, sie sollen defensiv für den Kleinen ackern, damit der offensiv glänzt. Ihre Bereitschaft dazu vergnügt mich als Trainer am meisten." Funktioniere dieses "Geben und Nehmen" (Thiam), wie bei der Aufteilung im Mittelfeld oder der Abstimmung zwischen Brdaric und Klimowicz im Angriff, "dann", so Gerets, "profitiert jeder davon". Jeder, denn der Belgier nimmt für den Erfolg ausnahmslos alle im Kader mit, was er auch mit dem .

. ... . Respekt voreinander begründet. "Ich kann nicht elf Leute aufstellen und die anderen links liegen lassen." So hob er nach dem 3:0 gegen Schalke hervor, dass mit den eingewechselten Schnoor, Biliskov und Sarpei kein Qualitätsverlust eintrat. Gerets: "Hristov oder Jentzsch muss ich nicht loben. Ich muss die begleiten, die nicht zum Stamm gehören." Es tue ihm auch weh, Nationalspieler wie Petrov auf der Bank zu sehen, denn die .

. .. . . Erfahrung als Ex-Spieler ist immer noch frisch, "auch wenn ich als Trainer in Eindhoven und Lautern Abstand gewonnen habe". Ruhiger sei er, weniger emotional, sagt Kevin Hofland, der Gerets am längsten kennt: "Er braust nicht mehr so auf." Statt dessen kümmert sich Gerets mit Akribie um eine gute.

. .. . . Kommunikation: "Mal ein paar Sekunden, mal ein längeres Gespräch" gebe es mit ihm jetzt ständig. Und auch die Spieler sollen viel reden. Im Spiel klappt's - mit "Fußballsprache", die, wie Facundo Quiroga jüngst anmerkte, ja überall gleich sei.

Doch Gerets kämpft weiter dafür, dass die Argentinier Deutsch lernen. Seit gestern, Mittwoch, nun büffelt er persönlich mit Juan Menseguez und den anderen! "Gut für sie - und für mein Spanisch."