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Donnerstag, September 2

Coach Gerets im Interview

'Diesmal kein Druck', der VfL-Coach ist voller Hoffnung und blickt zuversichtlich in die Saison

Herr Gerets, welche Ziele muss man sich nach einem Sieg beim Doublegewinner setzen?
Erik Gerets:
Die gleichen wie vorher: Wir wollen das Maximale holen.

Das heißt konkret: UEFA- Cup? Champions League?
Gerets:
Das werden Sie von mir nicht hören. Der Klub hat das ja öfter gemacht, und erkannt, dass es nicht gut ist für die Mannschaft, sie so unter Druck zu setzen.

Woher rührt die neue Auswärtsstärke des VfL?
Gerets:
Wir haben bewiesen, dass wir mit mannschaftlicher Geschlossenheit viel erreichen können. Wenn weiterhin jeder Spieler dem anderen mit demselben Respekt begegnet, dann kann hier etwas wirklich Großes wachsen.

Mangelnder Teamgeist, Grüppchen und Eitelkeiten schienen einst die Hauptprobleme.
Gerets:
Ich weiß nicht, was vor meiner Zeit war. Ich höre einiges, aber das kann und will ich nicht beurteilen. Ich habe festgestellt: Im Team gibt's keine Stinkstiefel.

Sehen Sie noch Schwachstellen im Kader? Links hinten gibt's nur Patrick Weiser.
Gerets:
Auch Schnoor kann da spielen. Für ihn ist es nicht so angenehm, dass er vier verschiedene Positionen hat, für mich schon.

Die neuen Innenverteidiger Kevin Hofland und Quiroga scheinen ein Prunkstück zu bilden.
Gerets:
Das durfte ich auch erwarten. Von Kevin sowieso, ihn kenne ich ja fast wie einen eigenen Sohn.

Muss sich Talent Maik Franz jetzt Gedanken machen?
Gerets:
Sicher. Er ist ein junger Mann und muss auf Dauer spielen. Ich mag ihn gerne, weil er ein unheimlich positiver Typ ist. Wenn er nicht will, wird Maik niemals den Verein verlassen müssen, solange ich Trainer bin. Aber ich bin bereit, zu helfen, wenn er im Winter vor der gleichen Situation steht.

Marino Biliskov wurde vergangene Woche mit 1,1 Promille von der Polizei gestoppt - um drei Uhr früh! Wie reagieren Sie?
Gerets:
Er hat es mir erzählt, schon vor dem Bremen-Spiel, wo ich ihn eingewechselt habe. Ich weiß, was vorgefallen ist und warum, es gibt keine sportlichen Konsequenzen.

Sind Sie beim Thema Manager-Suche involviert?
Gerets:
Ja, ich habe meine klaren Vorstellungen eingebracht. Aber die Sache sollte etwas dauern. Man kann nicht einen Mann verabschieden, der 13 Jahre da war, und zwei Tage später einen Neuen präsentieren.