News, News ... rund um den VfL Wolfsburg

Zusammengestellt aus Berichten der aktuellen Presse, Magazinen, Online-Berichten und sonstiger Medien. Sollte einer der Medienvertreter nicht mit der Zitierung auf dieser Fanseite einverstanden sein, bitten wir, uns eine Nachricht zukommen zu lassen. Wir werden schnellstens für Abhilfe sorgen und uns dafür öffentlich entschuldigen. Bitte zur Info eine Mail an info@vflwob4u.de

Mittwoch, September 1

Captain Schnoor hat das Wort

?Sieg gegen Schalke, dann bleiben wir oben?

Dreier in Dortmund, Dreier in Bremen ? Schnoor erklärt, warum der VfL so auswärtsstark ist

Zweimal in Folge ein Dreier in der Ferne ? so etwas kennt man vom VfL Wolfsburg nicht. In der vergangenen Saison war der Fußball-Bundesligist immer ein gern gesehener Gast, holte in fremden Stadien nur acht Punkte. In der neuen Runde sind?s schon sechs Zähler nach zwei Spielen. Was hat sich da verändert? VfL-Kapitän Stefan Schnoor verriet es WAZ-Sportredakteur Engelbert Hensel.

WAZ: Herr Schnoor, hätten Sie vor der Saison drauf gewettet, dass der VfL in Dortmund und in Bremen den Platz als Sieger verlässt?
Schnoor: Sagen wir es mal so: Ich hätte da ganz bestimmt nicht viel Geld eingesetzt.
WAZ: Erklären Sie uns doch mal, warum der VfL auswärts plötzlich so stark ist?
Schnoor: Ich weiß, es klingt etwas abgedroschen, aber: Dieses berühmte Sprichwort, dass die Offensive die Spiele und die Defensive die Meisterschaft gewinnt, das stimmt.
WAZ: Das ist alles?
Schnoor: Nein, nein. Aber dieses Sprichwort bleibt im Fußball weiter ein entscheidender Faktor. Entscheidend ist aber auch, was die Trainer verändert haben.
WAZ: Und das wäre?
Schnoor: Beide verlangen viel Disziplin. Wer sich nicht daran hält, kriegt Probleme. Zudem sind Spieler wie Simon Jentzsch etwa in einer starken Verfassung. Und der Trainer hat jetzt den Kader, wie er ihn sich ungefähr vorgestellt hat.
WAZ: Welche Rolle spielen da die Neuen wie Hofland, Quiroga oder Brdaric?
Schnoor: Alle, die gekommen sind, sind auch Verstärkungen, das heizt natürlich den Konkurrenzkampf an. Wir haben jetzt einfach mehr Qualität im Kader. Hinzu kommt, dass uns die Trainer auf die kommenden Gegner bestens einstellen, dass sie gezielt trainieren, uns auf den Gegner bestens vorbereiten. Bislang hat das gut geklappt.
WAZ: Mit einem Sieg gegen Schalke ist sogar die Tabellenführung drin?
Schnoor: Wir können jetzt nach diesen beiden Erfolgen nicht sagen: Jetzt schießen wir alle von der Platte. Das können wir nicht. Und dass das nicht geht, haben wir doch alle im vergangenen Jahr gesehen. Aber wenn wir auch gegen Schalke gewinnen, bleiben wir erst mal oben dabei. Und mit ein bisschen Glück spielen wir uns in einen Lauf ? das wäre doch nicht schlecht