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Donnerstag, September 11

Personaleinsatz gegen die "BAUERN"

Die spannendste Frage: Wie wird Spielmacher Andrés D‘Alessandro (Gelb-Rot-Sperre) ersetzt? Dorinel Munteanu wäre eine Alternative, kommt aber ebenso wie Martin Petrov erst am Donnerstagabend von seinen Länderspiel-Einsätzen zurück.
Trainer Röber: "Da müssen wir erstmal abwarten, wie sie am Mittwoch ihre Spiele überstehen"

Ein Kandidat für die zentrale Rolle: Eigentlich Pablo Thiam. Doch dessen Formschwankungen registrierte Röber zuletzt besorgt: "Er hat sich zu wenig zugetraut, war zu sehr mit sich beschäftigt, flatterte in manchen Situationen, brachte sich kaum ein."
Thiam hat zu Recht die Spielweise des VfL bemängelt. Zu viel laste allein auf den schmalen Schultern Andres D'Alessandros, so seine Kritik. "Man kann ein Spiel nicht nur auf einen Spieler ausrichten und sagen ,Mach' mal!'", forderte Thiam und bezog sich selbst ein: "Wir müssen wieder variabler werden, über die Außen kommen, von hinten besser in die Räume rücken."

In Testspielen gegen Bezirksligisten hatten in der vergangenen Woche die Neuzugänge Fernando Baiano und Waldo Ponce ihre ersten Einsätze für den VfL. Und Röber schließt nicht aus, dass beide auch schon für Samstag ein Thema werden können!
Der Coach: "Das hängt von den Trainingseindrücken ab." Mit Baiano als Rechtsaußen könnte Röber gegen die Bayern eine Offensiv-Taktik mit drei Stürmern wagen.

Die Frage: Kann die personell angeschlagene VfL-Abwehr dieses Mega-Duo Pizarro/Makaay stoppen? Das wird schwer… Thomas Rytter und Marino Biliskov werden sich wohl um sie kümmern. Denn: Der zuletzt gute Maik Franz ist nach seinem Ausraster mit Rot gesperrt. "Katastrophal. Der Maik hätte den Pizarro aufgefressen", sagt VfL-Trainer Jürgen Röber. Ob Trainer Röber an seinem System, Libero Stefan Schnoor vor der Abwehr spielen zu lassen, festhält? Er selbst wollte sich dazu noch nicht äußern. Biliskov dazu: "Ohne Libero bist du 150-prozentig auf deinen Mann konzentriert. Denn du weißt: Wenn der weg ist, ist es ein Tor."

Stefan Schnoor wurde in den vergangenen Wochen zu einem Schlüsselspieler. Gerade weil er zuletzt schon aus der Deckung vorschob, Angriffe abfing und den Aufbau ankurbelte, weil dagegen etwa Pablo Thiam oder Miroslav Karhan dies nicht so gelang und nun obendrein noch Andres D'Alessandro fehlt, könnte er auch ganz nominell im Mittelfeld beginnen. "Kein Problem für mich", sagt Schnoor selbst, "ich soll ja nicht gleich die Nummer zehn mimen. Aus der Zentrale wäre der Weg nach vorne nicht so weit. Vielleicht könnte ich das eine oder andere Mal aufs Tor schießen."