'Erfolge des VfL Wolfsburg sind Ergebnisse eigener und konzentrierter Arbeit'

Plastikverein“, „Werksklub“ – mit solchen Begriffen wird der VfL zuletzt immer häufiger bedacht. Jüngstes Beispiel: „Wie stark ist VW Wolfsburg?“, fragte die Sport-Bild. Im Text heißt es: „Beim VfL wird der Geldhahn dank des Autokonzerns aufgedreht.“

Der VfL als kickender Teil des Autokonzerns, der finanziell beliebig aus dem Vollen schöpfen kann? Gegen dieses Image kämpft Peter Pander seit Jahren – mehr und mehr vergebens. Der VfL-Manager: „Es gibt immer noch viele Vereine, die finanziell bessere Möglichkeiten haben als wir. Dieses Image, dass sich da aufbaut, gefällt mir gar nicht. Wir müssen beim VfL alle eine Sprache sprechen, um dagegen zu steuern.“

Die jüngsten Erfolge des VfL Wolfsburg in der Fußball-Bundesliga schreibt Manager Peter Pander der kontinuierlichen und konzentrierten Arbeit von Klub, Mannschaft und Trainer zu. 'Wer uns das Image eines Firmen- oder Plastikklubs anheften will, kennt die tatsächlichen Gegebenheiten nicht. Das ist auch nicht der Wille bei Volkswagen. Wir sind Partner, aber das Geschäft des VfL ist der Fußball. Darauf konzentrieren wir uns. Alles andere ist schädlich für die Zukunft und die Entwicklung des VfL'.

Trainer Röber legt nach: 'Wir arbeiten hart für den Erfolg' . Dass man wie bei der Verpflichtung der Argentinier Andres D´Alessandro oder Juan Carlos Menseguez beispielsweise auch auf Kontakte des Partners zurückgegriffen habe, sei völlig normal und auch legitim. Pander: 'Das machen andere Vereine mit diesen Möglichkeiten auch nicht anders. Die Durchführung dieser Transfers aber hat ganz alleine der VfL getätigt.' Pander ergänzte: 'Wir wollen uns in den nächsten drei Jahren in Richtung UEFA-Cup-Platz entwickeln. Das bedeutet harte Arbeit. Dafür braucht man Systematik und Disziplin. In Trainer Jürgen Röber fand Pander Unterstützung. 'Wir arbeiten hart und haben deswegen Erfolg. So sollte man es sehen.' "